Musik-Digitalisierung von Kassetten oder Schallplatten
Während die jungen Generationen ab den 90er Jahren schon größtenteils im digitalen Zeitalter aufwachsen und Musik nur in Form von digitalen Computerdateien kennen, die auch als solche auf winzigen MP3-Playern abgespielt werden, ist für die Generation aus den 80er Jahren und frühen 90ern noch die CD der Hauptträger von Musik. Viele kennen Musikkassetten und Langspielschallplatten nur vom Hörensagen oder gar vom Museum her. Und doch schlummern noch unzählige Schätze in den Plattenarchiven und Kassettensammlungen zahlreicher Musikliebhaber, die es Wert sind, in das digitale Zeitalter transferiert und somit "gerettet" zu werden.
Natürlich kann man einen großen Teil der auf alten Schallplatten oder Musikkassetten vorliegenden Musik auch einfach neu auf CD oder als Download kaufen - doch das ist nicht immer die beste Lösung. Zunächst einmal kann das ziemlich teuer werden: Wer eine große Musiksammlung auf analogen Tonträgern hat und sich diese neu kaufen will, der muss dafür richtig viel Geld ausgeben.
Aber selbst wenn man dazu bereit ist, ist es oft nicht möglich, die auf Musikkassetten und vor allem auf Schallplatten enthaltenen Aufnahmen überhaupt in digitaler Form zu bekommen, zumindest nicht in der originalen Zusammenstellung. Ganz abgesehen davon selbst aufgenommene Musikkassetten mit Konzertmitschnitten, Radiosendungen, Aufnahmen von der Freizeit-Band, Schulaufführungen u.v.m.
Desweiteren ist die Wiedergabe einer Schallplatte mit einer Klangästhetik verbunden, über die digitale Tonträger nicht verfügen: Das Knistern der Schallplatte - als Teil dieser Klangästhetik - hat auch zur heutigen Zeit noch viele Freunde. Die längst schon tot gesagte Schallplatte wurde gerade dank dieser warmen Nebengeräusche wieder zum Leben erweckt.
Was also tun, wenn man seine Sammlung alter Schätze auf Vinyl bzw. Magnetband nicht einfach ersetzen oder in Vergessenheit geraten lassen möchte? Die Antwort liegt auf der Hand: Man muss die Daten digitalisieren. Dies ist meist mit mehr oder weniger teurem, vor allem aber auch mit kompliziert zu bedienendem Equipment verbunden.
Die Firma reflecta aus Rottenburg in Baden-Württemberg bietet Geräte an, mit deren Hilfe sich Schallplatten und Musikkassetten auf einfache Weise und zu einem günstigen Preis digitalisieren lassen, ohne dass sich dessen Anwender mit dem Thema Musik am Computer näher auseinandersetzen müssen: Einfach das Geät per USB an den Rechner anschließen, Tonträger absielen und die Aufnahme starten. Selbst eine Digitalisierung ganz ohne Computer ist mit dem Plattenspieler LP-USB/SD möglich. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle solche Geräte vorstellen und zeigen Ihnen, wie Sie damit Ihren liebgewonnenen Musikstücken neues Leben einhauchen.
Falls sich jemand wundert, warum wir auf einer Webseite, die sich hauptsächlich mit dem Thema Fotos und Filme Scannen beschäftigt, Geräte über das Digitalisieren von Musikkassetten und Langspielschallplatten vorstellen, dann sei dem gesagt, dass wir unzählige Anfragen von Kunden und Lesern haben, wie man denn seine alten Musik-Schätze ins digitale Zeitalter rettet, nachdem man seine Fotos und Videos digitalisiert hat. Daher dieser kleine Exkurs in die Musik-Szene.
Im folgenden stellen wir Ihnen unterschiedliche Geräte der deutschen Firma Reflecta vor, mti denen man Musik aus unterschiedlichen Quellen digitalisieren, konvertieren und wiedergeben kann.
Reflecta LP-PC: Schallplatten-Digitalisierung mit Hilfe eines PCs
Beim Reflecta LP-PC handelt es sich um einen USB-Plattenspieler, mit dem sich in Verbindung mit einem Computer und der im Lieferumfang enthaltenen Software Audacity Schallplatten digitalisieren lassen.
Das Gerät kann 7" Singles (ein Mittellochadapter ist vorhanden) und 12" Platten und LPs mit 33 1/3, 45 und 78 RPM abspielen. Es ist komplett ausgestattet mit Tonabnehmersystem und Nadel. Auf der Rückseite des Plattenspielers findet man den USB-Anschluss (Typ B) sowie einen Stereo AUX-Ausgang in Form von zwei Cinch-Buchsen (RCA). Die Frontseite beherbegt den POWER-Schalter.
Um eine Schallplatte zu digitalisieren legt man diese zunächst auf den Plattenteller, stellt die richtige Geschwindigkeit ein (in der Regel ist das 33 1/3 RPM für 12" Langspielplatten, 45 RPM für 12" EPs und 7" Singles und 78 RPM für alte Schellackplatten) und startet die mitgelieferte Audiosoftware Audacity. Stellt man aus Versehen die falsche Umdrehungszahl ein so hört man das Resultat sehr schnell, wenn alles nach Micky-Mouse Stimmen oder nach tiefen, schläfrigen Brummbären klingt.
Bei der Software Audacity handelt es sich um einen freien Audioeditor, mit der sich Audiosignale aufnehmen und bearbeiten lassen. Das Programm ist sehr einfach in der Bedienung, so dass man es auch ohne Tontechnik-Studium problemlos bedienen kann.
Man braucht nun nur noch die Wiedergabe der Platte zu starten, indem man den Tonarm über der gewünschten Stelle platziert - der Plattenteller fängt automatisch an, sich zu drehen - und ihn auf die Platte absenkt, und in der Software auf den Record-Button zu klicken. Sofort sieht man eine Waveform-Darstellung des eingespielten Audiosignals in Echtzeit, und die Musik wird auf der Festplatte gespeichert.
Um mit den so aufgezeichneten Daten auch unabhängig von der Audacity-Software etwas anfangen zu können, muss man sie anschließend als WAV-Datei oder MP3-Datei exportieren. Damit der MP3-Export direkt aus Audacity heraus funktioniert, muss man zunächst den freien MP3-Encoder LAME installeren. Dieser ist auf der Software-CD des LP-PC nicht enthalten - man muss ihn sich ggf. also aus dem Internet herunterladen.
Audacity bietet eine relativ große Auswahl an Filtern zur Verbesserung der Klangqualität, wie etwa einen Rauschfilter und einen Bass-Booster, sowie viele weitere Effekte zur Veränderung des Tonmaterials. Das Herausschneiden von Leerstellen und anderen störenden Abschnitten ist eine Sache von wenigen Mausklicks. Man lernt den Umgang mit der Audio-Software am Besten, indem man einfach mit ihr einige Stunden spielt und seine Experimente macht.
Das Klangergebnis, dass der reflecta LP-PC erzielt, ist erstaunlich gut und die Bedienung ist denkbar einfach. Wer also seine alten Langspielschallplatten in digitale Form bringen möchte, dem sei so ein Gerät bestens empfohlen. Übrigens kann man das Gerät auch als "einfachen" Plattenspieler verwenden, indem man es über die Cinch-Buchsen an der Rückseite einfach an eine Stereoanlage anschließt.
Reflecta LP-USB/SD: Schallplatten ganz ohne PC digitalisieren
Wer seine Schallplatten ganz ohne Computer digitalisieren möchte, für den ist Reflectas Stand-Alone-Plattenspieler LP-USB/SD die richtige Wahl. Er verfügt über einen integrierten MP3-Encoder, so dass es möglich ist, das Audiosignal direkt im MP3-Format auf einen USB-Datenträger (z.B. USB-Stick) oder eine SD-Karte zu speichern.
Doch das Gerät mit der etwas sperrigen Modellbezeichnung kann noch viel mehr: Man kann Schallplatten auch anhören, und zwar ohne den Plattenspieler an einen Verstärker bzw. eine Stereoanlage anschließen zu müssen. Dafür verfügt das Gerät über zwei integrierte Lautsprecherboxen an den Gehäuseflanken. Wer andere nicht stören will, der kann auch einen Kopfhörer anschließen.
Desweiteren kann man mit dem LP-USB/SD auch MP3-Dateien direkt vom USB-Stick oder von der SD-Karte abspielen oder ein anderes Audiogerät, wie z.B. ein Tapedeck, über den AUX-Eingang (3,5 mm Klinke) anschließen und anhören, sowie dessen Signal auf das angeschlossene Speichermedium aufnehmen. Nicht unbedingt sinnvoll aber ebenfalls möglich ist das Überspielen von Musik auf der Speicherkarte auf den USB-Stick oder umgekehrt - leider aber nur indem das Signal zunächst dekodiert und dann wieder neu kodiert und gespeichert wird. Das Gerät ist also ein wahres Multifunktionsgerät, das über die Ditigalisierung von Schallplatten auf vielfältige Weise als Abspielgerät dienen kann.
Das Digitalisieren von Schallplatten läuft prinzipiell folgendermaßen ab: Nachdem man die Platte auf den Plattenteller gelegt und das Speichermdium eingelegt hat, stellt man zunächst den Function-Schalter auf Phono. Nun stellt man mit dem Rec Vol-Regler die Aufnahmelautstärke ein, startet die Wiedergabe der Platte (12" LP oder 7" Single) und drückt den Rec-Button. Mit etwas Verzögerung beginnt die Aufnahme. Die MP3-Dateien werden mit einer Bitrate von 128 Kbps und einer Abtastrate von 44 KHz gespeichert.
Ganz so einfach wie das klingt, gestaltet sich der Vorgang aber leider doch nicht. Vor allem die Einstellung der Aufnahmelautstärke wird ohne Testaufnahmen zum Glücksspiel, da das Gerät nicht über eine Pegelanzeige verfügt. Und möchte man die einzelnen Lieder einer LP auch als einzelne MP3-Dateien haben, so muss man nach jedem Lied die Aufnahme stoppen, und neu starten. Sonst erzeugt der Plattenspieler eine einzige, große MP3-Datei, die alle abgespielten Lieder enthält - solange das Speichermdium nicht voll ist, kann die Aufnahme ausschließlich manuell per Druck auf den Stop-Button angehalten werden.
Alternativ könnte man die alle Musikstücke enthaltende MP3-Datei auch nachträglich am Computer schneiden. Aber nicht nur weil keinerlei Software zum Lieferumfang des LP-USB/SD gehört, bedeutet dies zusätzlichen Aufwand, den sich der Käufer eines Stand-Alone-Gerätes in der Regel eigentlich sparen will. Dennoch können viele Musikliebhaber damit leben, wenn der Inhalt einer Schallplatten-Seite nach der Digitalisierung in einer einzigen MP3-Datei steckt, da man es von der Schallplatte ohnehin gewöhnt ist, eine Seite davon komplett am Stück anzuhören.
Reflecta DigiTape zur Digitalisierung von Musikkassetten
Nicht nur Schallplatten sondern auch Musikkassetten waren vor einigen Jahren bzw. Jahrzehnten ein weit verbreitetes Medium. Fast jeder Jugendliche hat früher etliche Stunden am Radio verbracht und seine Lieblingsmusiktitel in mühsamer Arbeit auf Kassetten aufgenommen um sie später zu Hause oder im Walkman unterwegs anhören zu können. Das Kopieren von gekauften Schallplatten oder Musikkassetten war früher nur mit starken Qualitätsabstrichen möglich, indem man sie eben auf Musikkassetten auf analogem Wege übertragen hat.
Und natürlich war die Musikkassette DAS Aufnahmemedium, um selbst wichtige Ereignisse festhalten zu können, seien dies Schulaufführungen, Theatervorstellungen oder einfach Hochzeitsansprachen gewesen. Heute schlummern noch unzählige Musikkassetten mit fast schon historischem Material in den Schränken und Speichern vieler Privathaushalte. Oftmals ist es die bloße Neugier, die den Wunsch aufkommen lässt, mal wieder reinzuhören, was man in Jugendzeiten so hörte. Oftmals fehlt jedoch das Abspielgerät dazu oder das alte Kassettendeck hat schon längst seinen Geist aufgegeben.
Um auch diese Schätze in das digitale Zeitalter retten zu können bzw. einfach wieder anhören zu können, bietet reflecta mit dem DigiTape ein Abspielgerät zur Digitalisierung von Musikkassetten an. Das Gerät sieht aus und lässt sich bedienen wie ein Walkman®. Da es auch über einen Kopfhöreranschluss verfügt (3,5 mm Klinke), kann man es auch wie einen solchen verwenden.
Die Bedienelemte sind alte Bekannte: Neben den Standard-Tasten PLAY, STOP, FF und REW gibt es noch eine Taste DIR zum Umschalten der Abspielrichtung und einen Schiebeschalter zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der Loop-Funktion (automatische Wiedergabe der anderen Kassettenseite, wenn das Bandende erreicht wurde). An der Seite befindet sich der Schieber zum Öffnen des Kassettenfachs und ein Lautstärkeregler. Der einzige Unterschied zu einem "klassischen" Walkman® ist die USB-Buchse.
Hat man das Gerät mit zwei Batterien (Mignon-Zellen) bestückt oder mit einem separat zu erwerbendem Netzteil an die Stockdose gehängt, und schließt das Gerät dann mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen USB-Kabels an den Computer an, so wird es als Audiogerät erkannt, und man kann mit der auf einer Mini-CD mitgelieferten Audioeditor-Software Audacity sofort mit dem Digitalisieren loslegen. Näheres zu Audacity entnehmen Sie bitte weiter oben im Kapitel über den USB-Plattenspieler LP-PC.
Wer also zur Digitalisierung seiner Muisikkassetten nicht den Weg über teure Abspielgeräte, A/D-Wandler und Software gehen möchte, der findet im reflecta DigiTape eine preisgünstige, einfach zu bedienende Alternative. Der reflecta DigiTape kann in Sachen Klangqualität selbstverständlich nicht mit Studio-Geräten mithalten, die eine professionelle Digitalisierung von Musik-Kassetten ermöglichen, aber für den Privatgebrauch reicht die Qualität allemal, zumal das Ausgangsmaterial meist eh schon in sehr schlechter Qualität vorliegt.
Reflecta DigiAll-Audio zur Musik-Konvertierung
Das DigiAll-Audio von reflecta ist ein kompaktes Multifunktionstool um Musikdateien von einer Speicherkarte oder USB Stick wiederzugeben, Musik von einem Audiogerät aufzunehmen und Musikdateien auf USB-Stick oder Speicherkarte zu sichern. Mit den Abmessungen 11 x 7,6 x 2,5 cm und einem Gewicht von 125 g ist es ein kompaktes Gerät, das für viele Zwecke rund um analoge und digitale Musik einsetzbar ist.
Das DigiAll-Audio verfügt über einen USB- und SD/MMC-Karten-Slot, AU-IN L und R, AUX-IN und drei AUX-OUT. Auch ein SPDIF Output, der spezifisch für Philips und Sony Geräte ist, ist vorhanden. Das Gerät verfügt über einen integrierten Akku, der mit Hilfe des enthaltenen Netzteils aufgeladen wird. Leider verfügt es nicht über eine Akkuanzeige, so dass man es immer wieder rechtzeitig an die Steckdose hängen sollte. Der Akku muss 2 Stunden laden und hält dann für ca. 3,5 Stunden.
Um mit dem Reflecta DigiAll-Audio Musik wiederzugeben, muss man entweder einen USB-Stick oder eine SD/MMC-Speicherkarte anschließen. Für die Wiedergabe benötigt man dann noch Kopfhörer oder Lautsprecher. Hier dient das DigiAll-Audio quasi einfach als Konverter um die MP3 oder WMA Dateien wiederzugeben. Das DigiAll-Audio verfügt auch noch über die Optionen einen Titel oder ein ganzes Album zu wiederholen oder eine zufällige Wiedergabe abzuspielen. Das Reflecta Digi All Audio macht alleine schon wegen seiner Größe keinem modernen MP3-Player Konkurrenz; die Wiedergabefunktion ist mehr eine Zugabe zur eigentlichen Funktion, nämlich der Aufnahme von Musik von anderen Medien.
Um Musik z.B. von einem MP3-Player, Plattenspieler, Smartphone oder dem Radio aufzunehmen, benötigt das Wiedergabegerät einen AUX-Out oder AUX-Out L und R Anschluss. Die Musik, die auf dem Ausgabegerät wiedergegeben wird, kann dann direkt auf einen USB-Stick oder eine SD-Karte übertragen werden. Das Dateiformat für die aufgenommene Musik ist immer MP3 mit einer Bitrate von 128 kBit/s. Um den Aufnahmemodus auszuwählen drückt man die Umwandlungstaste. Durch mehrmaliges Drücken der Taste kann man das Eingangssignal wählen (USB, Card, AUX). Anschließend erfolgt die Bedienung wie bei einem Kassettenrekorder. Mit der Taste mit dem roten Punkt lässt sich die Aufnahme starten. Zum Beenden der Aufnahme drückt man die Taste mit dem Quadrat. Die Musikdateien werden chronologisch nummeriert. Ein Lied mit 3 Minuten benötigen ca. 3MB Speicherplatz.
Mit dem DigiAll-Audio lassen sich auch ganz einfach Musikdateien von einem USB-Stick auf eine SD- oder MMC-Speicherkarte kopieren oder umgekehrt. Hierzu schließt man einfach an der linken Seite des Geräts den USB-Stick und an der rechten die Speicherkarte an.
Das Reflecta Digi-All-Audio ist also in der Tat ein echtes Multifunktionstool zur Musik-Konvertierung zwischen digitalen Medien und zur Wandlung von Musik aus analogen Musikquellen in ein digitales Format; die Abspielfunktion für Musik ein zusätzliches, ganz nützliches Feature. Da das Gerät sehr preisgünstig ist, ist es ein wirklich nützliches und empfehlenswertes Utensil, das jeder Musikliebhaber immer wieder gebrauchen kann.
Reflecta DigiAudio-Cable zur Musik-Aufzeichnung am PC
Mit dem Reflecta DigiAudio-Cable lassen sich Audiogeräte wie MP3-Player, Plattenspieler, Kassettenrekorder, etc. einfach an den PC anschließen um Musik aus diversen Medien aufzuzeichnen. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software Audacity wird die Audiodatei aufgezeichnet und kann mit Hilfe dieses Programmes auch bearbeitet werden. Als Ausgabeformat wird WAV und MP3 angeboten, die Übertragunsrate ist immer 128 kBit/s.
Wie funktioniert die Musik-Digitalisierung mit Hilfe des Reflecta DigiAudio-Cable? Zuerst installiert man die mitgelieferte Software auf seinem PC. Anschließend schließt man das DigiAudio-Cable (Länge ca. 115 cm) an einen freien USB-Port an. An der anderen Seite des Kabels kann man ein Audiogerät über 3,5 mm Jack-Stecker anschließen. Dabei handelt es sich um den ganz nromalen Kopfhörerausgang, wie ihn fast jeder mp3-Player, fast jedes Smartphone oder auch alte analoge Abspielgeräte haben. Für Geräte, die nur über einen 2-Kanal-RCA Anschluss verfügen, liegt ein entsprechender Adapter bei.
Das Aufnehmen über die Audacity-Software funktioniert sehr einfach. Man startet die Aufnahme ähnlich wie bei einem Kassettenrekorder über den Button mit dem roten Punkt. Die Aufnahme kann gestartet werden bevor man das Audiogerät abspielen lässt, denn die ersten Sekunden ohne Musik lassen sich mit Audacity im Anschluss bei der Barbeitung leicht wegschneiden.
Wenn die Aufnahme beendet werden soll drückt man den Button mit dem braunen Quadrat (Stop). Das Musikstück kann nun direkt am PC angehört und bearbeitet werden. Ist man mit seiner Bearbeitung fertig, muss man die Datei in das gewünschte Zielformat konvertieren. Im Menüpunkt "Datei" findet man "Exportieren als WAV" und "Exportieren als MP3". man kann auch die Bearbeitungsdatei abspeichern um zu einem späteren Zeitpunkt weitere Bearbeitungen vorzunehmen. Diese Datei lässt sich jedoch nicht mit einem Musikprogramm wiedegeben. Mit Audacity lassen sich leicht Musikstücke zusammenschneiden oder unliebsame Zwischenpassagen entfernen.
Das Reflecta Digi-Audio-Cable ist also ein ganz simples Werkzeug, um Musik über den analogen Kopfhörerausgang von diversen Abspielgeräten per USB-Anschluss in den PC zu bringen. Bei den Abspielgeräten kann es sich sowohl um analoge Geräte wie alte Kassettenrekorder, Plattenspieler oder Walkman handeln, aber auch um moderne Geräte wie mp3-Player, Handys, Smartphones u.v.m. Die mitgelieferte Software Audacity ist kinderleicht zu bedienen, und man kann im Handumdrehen Musikstücke zurecht schneiden und konvertieren.
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