Diarahmen und Rahmungsgeräte
Auch wenn die Digitalfotografie immer mehr die alt bewährte Analogfotografie verdrängt, werden jährlich immer noch Millionen von Dias belichtet und gerahmt. So mancher Fotograf plant seinen Umstieg von analog auf digital nicht in den nächsten 10 Jahren und viele sogar überhaupt nicht mehr in diesem Leben. Aus diesem Grunde ist das Rahmen von Dias immer noch "in" und wird millionenfach durchgeführt.
Auf dieser Webseite beschäftigen wir uns ausführlich mit modernen CS-Diarahmen, den zugehörigen CS-Magazinen und dem Rahmen von Dias manuell bzw. mit Rahmungsgeräten. Auch auf die weiterentwickelten CS2-Diarahmen und dazugehörige Rahmungsgeräte der Firmen reflecta und Kaiser gehen wir ausführlich ein.
CS-Diarahmen und CS-Diamagazin
Trotz des stetig ansteigenden Absatzes an Digitalkameras und dem damit verbundenen Rückgang der Verkäufe im klassischen analogen Bereich der Fotografie, gibt es weiterhin eingefleischte Fans, die auf den "guten alten" Film schwören. So wurden im Jahr 2004 noch über 120 Millionen Diafilme verkauft. Für die Rahmung und Aufbewahrung der Dias sind in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Diarahmen und Dia-Magazine entwickelt worden, wobei jedoch bei dieser Vielfalt ein Problem geblieben ist, nämlich das des Verschüttens der Dias, falls man aus Unachtsamkeit ein Diamagazin umstößt oder gar fallen lässt; Wie oft ist es schon vorgekommen, dass vor einem Diavortrag sämtliche Dias eines Magazins quer über den Boden verstreut herumlagen und der Vortragende gerade noch rechtzeitig und schweißnass die richtige Reihenfolge wiederherstellen konnte? Desweiteren sind manche Rahmen mit bis zu 3,2 Millimetern sehr dick und benötigen somit viel Platz für ihre Archivierung.
Genau um diesen Problemen entgegen zu treten entwickelte die Firma AGFA im Jahr 1977 den neuartigen, patentierten CS-Diarahmen. 1984 wurde die Fabrikation durch die Firma Reflecta übernommen, und 1997, nach Ablauf des Patents, begannen auch andere Firmen der Fotobranche wie z.B. Kaiser mit der Produktion von CS-Rahmen. Doch was sind nun eigentlich die Vorteile des CS-Systems?
Der 5x5 Zentimeter große und 1,8 Millimeter dicke Plastikrahmen besteht aus zwei Teilen, einer dunkelgrauen Basis und einem auf der 36mm Längsseite befestigten weißen Deckel, der nach vorne aufklappbar ist. Basis und Deckel bilden auf der Befestigungsseite zusammen eine Art Tasche, in die man das Dia, an der einen Perforationsseite festhaltend, bequem einschieben kann. Um hierbei Fingerabdrücke auf dem Dia zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung einer Pinzette. Natürlich muss das Einzelbild vorher vom Filmstreifen mit einer Schere sauber abgetrennt worden sein, sinnvollerweise unter Verwendung von Baumwollhandschuhen.
Das Dia liegt nun auf der einen Seite in der Tasche, die anderen werden von einem in die Basis eingearbeiten Begrenzungsrahmen und vier zusätzlichen kleinen Noppen eingefasst und fixiert. Dies lässt bei einem richtig beschnittenem Dia gerade mal einen Spielraum von einem knappen Millimeter zum Verschieben zu, so dass sich das Dia sehr passgenau im Rahmen befindet.
Man klappt anschließend den Deckel herunter und drückt die oberen beiden Ecken mit Daumen und Zeigefinger fest zusammen, bis ein deutliches Klicken zu hören ist. Um letztendlich eine bestmögliche Planlage des Dias zu gewährleisten presst man noch die drei Seiten zusammen, an denen sich jeweils mittig zusätzliche Fixiernoppen befinden. Obwohl das Dia nun wirklich fest im Rahmen sitzt, lässt es sich ganz einfach wieder entrahmen. Dazu besitzt der Deckel eine deutlich sichtbare Einkerbung, in die man mit dem Fingernagel oder einem spitzen Gegenstand fährt und den Deckel so wieder öffnen kann, ohne den Rahmen zu beschädigen. Somit kann man den Diarahmen wieder verwenden.
Viele haben sich sicher schon gefragt, warum der Rahmen zweifarbig ist? Einerseits natürlich um Vorder- und Rückseite voneinander unterscheiden zu können, andererseits bietet die weiße Oberfläche einen Schutz vor zu starker Wärmeeinwirkung durch die Projektorlampe. Das Weiß reflektiert die durch die Lampe entstehende Wärme und vermeidet so eine übermäßige Erhitzung des Rahmens und eine eventuelle Schädigung des Films; Auch eine Beschriftung des Dias ist auf der weißen Seite möglich. Bis hierher alles schön und gut, aber was ist nun der eigentliche Clou des CS-Systems?
Der CS-Rahmen besitzt an allen Rändern auf Vorder- und Rückseite einen schmalen Steg, der eine Art Führungsschiene darstellt, und zudem befindet sich an allen vier Außenseiten mittig eine kleine Einkerbung.
Hier kommt nun das speziell für diese Rahmen entwickelte CS-Diamagazin ins Spiel. Dieses hat am Boden bei jedem Diaeinschub ein kleines, leicht biegsames Plastikteil mit einem Knubbel daran. Schiebt man das Dia seitlich entlang der Führungsschiene in das Magazin ein, so drückt man das Platikteil etwas nach unten und der Knubbel rastet in die Nut des Dias ein. Das Dia sitzt nun fest im Magazin, selbst wenn es umgeschmissen oder auf den Boden geworfen wird. Man mag sich jetzt die Frage stellen, wie bekommt man das Dia heraus? Dazu genügt ein leichter Druck in Richtung Ausschub, und es gleitet Dank eines kleinen Anteils Silikon im Polystyrol (Plastik) geschmeidig aus dem Magazin.
Neben der Verschüttsicherheit sind die CS-Rahmen auch enorm platzsparend. Ein Magazin fasst 100 Dias, das bedeutet pro Diabox Platz für 200 Stück und somit eine Platzersparnis von bis zu 50% gegenüber herkömmlichen Diamagazinen. Die beiden Magazine werden in ein Schubfach gestellt, das man dann in die Box einschiebt, eine Verriegelung verhindert ein unabsichtliches Herausrutschen. Mehrere Diaboxen lassen sich einfach aufeinanderstapeln, vier Noppen auf der Oberseite der einen passen in Aussparungen im Boden der anderen Box und unterbinden somit ein gegenseitiges Verrutschen. Als besondere Features der Originalmagazine von Reflecta sind die äusserst gut lesbare Nummerierung und ein großer Aufkleber für die Beschriftung der Box zu nennen. Im Übrigen sind CS-Rahmen auch bestens für die Digitalisierung mittels Stapelscannern wie dem Reflecta DigitDia 6000 und dem Nikon Coolscan 5000 mit Slidefeeder SF-210 geeignet. Es lassen sich hiermit bis zu 100 Dias scannen, ohne den Scanner "nachfüttern" zu müssen, und auch der Transport funktioniert so reibungslos wie mit keinem anderen Rahmen.
Manuelle und maschinelle Rahmung von CS-Rahmen
Wie im vorigen Abschnitt schon beschrieben wurde, stellt die manuelle Rahmung von Dias die einfachste, aber auch unkomfortabelste und zeitaufwändigste Art der Diarahmung dar. Um einen Kleinbild-Diafilm mit 36 Bildern auf diese Weise zu rahmen, benötigt man fast eine Viertelstunde. Man muss sich dabei ziemlich konzentrieren, denn beim Zerschneiden des Filmstreifens kann es leicht passieren, dass man mit der Schere versehentlich in das Bild reinschneidet. Der Trennsteg zwischen den einzelnen Bildern ist nicht gerade breit und verlangt somit ein exaktes Arbeiten.
Sehr hilfreich ist hierbei eine Leuchtplatte, der Filmstreifen wird so gut durchleuchtet und man kann den Trennsteg gut erkennen und das einzelne Bild abschneiden, um es anschließend mit der Pinzette in den Rahmen zu stecken. Für das gelegentliche Rahmen von Diafilmen ist dies also die einfachste Methode; doch wie schaut es aus, wenn man eine große Anzahl an Dias zum rahmen hat? Muss man stundenlang oder sogar abendelang hochkonzentriert an der Leuchtplatte sitzen? Die Antwort lautet: Nein! Denn dafür gibt es von verschiedenen Herstellern spezielle Dia-Schneide- und Rahmungsgeräte.
Kaiser diacut 1
Beim Kaiser diacut 1 handelt es sich um ein reines Dia-Schneide-Gerät. Eine automatsiche Rahmung der Dias ist damit also nicht möglich. Für die manuelle Rahmung mit CS-Rahmen oder auch anderen Diarahmen, die für die manuelle Rahmung geeignet sind, erweist sich das diacut 1 aber als praktisches Hilfsmittel.
Das Schneiden der Diastreifen mit dem ca. 12,5 x 9,5 x 10,0 cm großen Kaiser diacut 1 funktioniert auf folgende Weise: Man schiebt den Filmstreifen von links in das Gerät ein. Dieser läuft dabei in zwei Führungsschienen entlang eines beleuchteten Sichtfelds aus opakem Kunststoff, das von einer kleinen Glühbirne im Inneren des Geräts, das direkt an das Stromnetz angeschlossen werden kann, durchleuchtet wird. Man schiebt den Filmstreifen also ein, bis man einen Anschlag spürt.Von hier an übernimmt ein an der Vorderseite des Geräts angebrachtes Raedchen den weiteren Transport des Films. Damit schiebt man den Filmstreifen weiter, bis der erste Bildsteg an der passenden Formatmarkierung liegt. Das Gerät verfügt über vier solcher Markierungen: jeweils eine für die quadratischen Formate 24x24mm und 28x28mm, eine für das sogenannte Halbformat 18x24mm, und eine für das Standard-Kleinbild-Format 24x36mm.
Bei der genauen Positionierung hilft eine am Gerät angebrachte, herunterklappbare Lupe, die bei bedarf auch ganz vom Gerät abgenommen werden kann. Sie leistet auch bei der Betrachtung und Beurteilung der Dias wertvolle Hilfe entweder auf dem Gerät direkt beim Schneiden oder auch auf dem Leuchtpult.
Ist der Film korrekt positioniert, bewegt man das selbstschärfende, rotierende Rundmesser am Griff einmal auf und ab, so dass sich eine saubere, gerade Schnittkante ergibt. Dann transportiert man den Film weiter, bis der nächste Bildsteg an der Markierung anliegt, und trennt das erste Dia mit einer einfachen Bewegung ab. Das Dia kommt dann rechts vom Messer auf dem nach links leicht abgeschrägten Teil der Leuchtfläche zum liegen. Hier kann es nicht herunterrutschen und man kann es ganz leicht entnehmen - am besten mit Baumwollhandschuhen oder eine Pinzette - und in einen Diarahmen stecken. Mit den weiteren Dias wiederholt man diesen Vorgang. Achtung, bei Verwendung einer Pinzette sollte man darauf achten, dass man keine herkömmliche Briefmarkenpinzette verwendet, denn solche haben recht spitze Schaufeln, die Kratzer auf dem Film hinterlassen. Stattdessen sollte man eine Pinzette mit abgeflachten Schaufeln verwenden, die das geschnittene Bild großflächig ohne Hinterlassung von Kratzern anfassen.
Die Rahmung mit dem Kaiser diacut 1 ist also sehr einfach, und das Ergebnis überzeugt durch saubere, gerade Schnitte in der Mitte der Bildstege. Das diacut 1 ist allen zu empfehlen, die Ihre Dias sicher und komfortabel schneiden wollen, die Rahmung aber lieber manuell vornehmen, z.B. weil man Rahmen verwendet, die für die maschinelle Rahmung nicht geegnet sind, oder weil man verschiedene Rahmentypen nutzen möchte.
Reflecta CS Servicemaster
Mit dem Reflecta CS2 Servicemaster lassen sich CS2-Diarahmen komfortabel und vor allem auch schneller rahmen. Braucht man bei der manuellen Methode pro Film eine gute Viertelstunde, so reduziert sich die Arbeitszeit mit dem CS-Servicemaster auf etwa neun Minuten. Auf viele Filme hochgerechnet ergibt sich somit schnell eine Zeitersparnis im Stundenbereich.
Doch wie funktioniert nun die maschinelle Rahmung mit dem CS-Servicemaster? Nach dem Auspacken des Gerätes hält man einen dunkelgrauen, rechteckigen, etwa 15x9x5 Zentimeter großen Plastikkasten und ein weiteres Platikteil mit einer integrierten Lupe in der Hand. Auf dem Plastikkasten sind desweiteren links eine weiße Fläche, ähnlich einer Leuchtplatte, ein roter Schieber und ein roter Hebel, und rechts eine Öffnung zu sehen, und man weiß erst nicht so recht, wie man damit Dias rahmen soll. Also am besten zuerst mal der Bedienungsanleitung folgen! Man wird aufgefordert, den CS-Servicemaster auf der Unterseite aufzuschrauben und zwei Baby-Zellen einzusetzen, die als Stromquelle für die Lampe dienen, welche die Minileuchtplatte durchleuchtet. Die Lampe lässt sich mit einem an der linken Seite befindlichen Schalter ein- und ausschalten. Die beiliegende Vergrößerungslupe wird über der "Leuchtplatte" befestigt mit dem Zweck, den Filmstreifen besser und genauer positionieren zu können.
Man schiebt den Streifen von links in eine Führungsschiene ein und transportiert ihn mit Hilfe des Schiebers soweit, bis er rechts anstößt. Oberhalb der Leuchteinheit befindet sich ein Markierungspfeil, der nun mit seiner Spitze genau auf Mitte des zweiten Trennstreifens (von rechts aus gesehen) zeigen muss. Das abzuschneidende Bild ist nun richtig positioniert und durch das Herunterdrücken des roten Hebels vom übrigen Filmstreifen getrennt. Nun nimmt man den CS-Rahmen, klappt den weißen Deckel um ca. 45° hoch und schiebt ihn in die Öffnung auf der rechten Seite. Dabei ist darauf zu achten, dass das graue Rahmenteil auf den zwei sich in der Öffnung befindlichen federnden Bügeln, aber unter den zwei sich dahinter liegenden starren Haltenasen liegt.
Mit etwas Kraftaufwand drückt man den Rahmen bis zum Anschlag in die Öffnung; Gleichzeitig wird das Dia hierbei in die Tasche des Rahmens geschoben. Leider war dies bei meinen Tests nicht immer Fall, so dass mehrmals ein Nachjustieren des Dias nötig war. Auch die genaue Positionierung des Streifens mit Hilfe der Lupe erwies sich als eher ungenau, so dass ich lieber auf diese verzichtete. Anschließend zieht man den Rahmen wieder aus der Öffnung heraus, und mit einem lauten Klack wird der weiße Deckel auf das graue Unterteil gedrückt und der Rahmen fest verschlossen. Um die weiteren Dias zu rahmen wiederholt man einfach den ganzen Vorgang mehrmals.
Ich empfehle jedem, der mit dem CS-Servicemaster seine Dias rahmen möchte, bei der ersten Benützung des Gerätes die Arbeitsschritte an einem Testfilm durchzuführen, um mit dem Gerät vertraut zu werden. Insgesamt erhält man mit dem Reflecta CS-Servicemaster ein komfortables Rahmungsgerät, für das jedoch etwas Übung erforderlich ist, und nicht jedes Bild sofort exakt im Rahmen sitzt, was wiederum die angestrebte Zeitersparnis negativ beeinflusst. Somit ist der CS-Rahmen der ideale Diarahmen für die manuelle Rahmung, für eine reibungslose Maschinenrahmung mit dem CS-Servicemaster kann ich diesen aber nur bedingt empfehlen.
Reflecta CS2-Rahmen / Kaiser C.A.M.-System CS-Rahmen
So ist es erfreulich, dass Reflecta den CS-Rahmen weiterentwickelt hat und 1996 den CS2-Diarahmen auf den Markt gebracht hat, um die maschinelle Rahmung weiter zu vereinfachen. Dies betrifft sowohl die Handrahmungsgeräte als auch die Rahmung von Diafilmen im Labor. Das entsprechende System von Kaiser nennt sich C.A.M.-System CS (C.A.M. steht für Cut And Mount); Es unterscheidet sich nicht von Reflectas CS2-System, womit beide Systeme untereinander zu 100% kompatibel sind.
Diese Rahmen sind im Prinzip gleich aufgebaut wie die CS-Rahmen, nur der weiße Deckel ist um 90° gedreht, so dass nun auf der 24mm Seite des Bildausschnitts der Deckel zusammen mit der Basis die Tasche bildet, und zur Unterscheidung von normalen CS-Rahmen ist die Basis nun schwarz. Aufgrund der geänderten Öffnungsrichtung eignet sich der CS2-/C.A.M.-System CS-Rahmen nur bedingt für die manuelle Rahmung, aber dafür umso besser für das maschinelle Rahmen mit den dazugehörigen Rahmungsgeräten Reflecta CS2-Servicemaster bzw.Kaiser diamount C.A.M.-System CS. Beide Geräte sind exakt Baugleich und unterscheiden sich lediglich durch den Aufgedruckten Markennamen. Sie sind in etwa gleich groß wie der o.g. CS-Servicemaster, und auch der Filmsteifen wird links in eine Art Führungsschiene geschoben, wobei sich der Streifen auch auf einer durchleuchteten Minileuchtplatte befindet. Somit kann auch hier die genaue Positionierung des Streifens mit Hilfe von zwei Markierungspfeilen begutachtet werden. Im Gegensatz zum CS-Servicemaster erleichtert hier die aufsteckbare Lupe die mittige Ausrichtung des zweiten Trennstreifens an den Markierungspfeilen.
Bevor man jedoch den Filmstreifen in das Gerät einführt schiebt man zuerst von rechts her den CS2- / C.A.M.System CS-Rahmen soweit ein, bis es einen kleinen Klacks gibt, auch wieder darauf achtend, dass sich das schwarze Unterteil auf den den beiden Federn und unter den beiden Haltenasen befindet. Nun den Filmstreifen einstecken und mit einem auf der Vorderseite befindlichem Transportrad diesen soweit transportieren, bis er in der Tasche des Rahmens ist und eben die Markierungspfeile genau auf die Mitte des zweiten Trennstreifens zeigen. Jetzt trennt man das einzelne Bild mit einem Schiebemesser vom restlichen Streifen ab und kann den Rahmen ganz leicht aus dem Gerät ziehen. Hierbei wird der Deckel auf das schwarze Unterteil gedrückt und der Rahmen fest verschlossen.
Für die weiteren Bilder einfach diesen Vorgang wiederholen. Bei meinen Tests konnte ich bereits die ersten Streifen ohne Übung problemlos rahmen, auch saß von Anfang an jedes Dia perfekt und passgenau im Rahmen. So ist es möglich, einen ganzen 36er Film in weniger als sieben Minuten zu verarbeiten. Vergleicht man dies mit derjenigen der manuellen Rahmung, so spart man mit dem CS2-Servicemaster / diamount C.A.M.-System CS mehr als die Hälfte an Zeit ein. Aufgrund dessen und auch der einfacheren Bedienbarkeit als mit dem CS-Servicemaster wegen, kann ich den CS2-Servicemaster / diamount C.A.M.-System CS für eine schnelle, einfache und genaue Diarahmung wärmstens empfehlen.
Zusammenfassung, Fazit
Mit der Einführung der CS-Diarahmen und CS-Diamagazine wurde der Diarahmenmarkt revolutioniert; Noch nie konnte man Diarahmen so einfach, platzsparend und vor allem so verschüttsicher archivieren wie mit dem CS-System. Für diejenigen Diafotografen, die ab und zu einmal einen Film rahmen möchten, eignet sich die manuelle Rahmung mit den CS-Rahmen am besten. Große Mengen an Diafilmen lassen sich zwar maschinell mit dem CS-Servicemaster rahmen, aufgrund einer etwas komplizierten Handhabung des Gerätes kann ich dies für normale CS-Rahmen jedoch nicht empfehlen. Für eine sehr schnelle, effiziente und saubere Rahmung mit einem Rahmungsgerät wurden die CS2- / C.A.M.-System CS-Diarahmen und der dazugehörige CS2-Servicemaster von Reflecta bzw. das diamount 1 C.A.M.-System CS von Kaiser entwickelt.
Rahmung von 36 Dias |
Zeit |
Manuelle Rahmung mit CS-Rahmen | 15 min. |
Mit CS-Servicemaster und CS-Rahmen | 9 min. |
Mit CS2-Servicemaster und CS2-Rahmen | 7 min. |
Die Arbeitszeit verringert sich auf 7 Minuten pro Film im Vergleich zu 9 Minuten mit dem CS-Servicemaster und gar 15 Minuten für die manuelle Rahmung. Aufgrund dessen und der einfachen Handhabung wegen stellt für mich der CS2- / C.A.M.-System CS-Rahmen und der CS2-Servicemaster / diamount C.A.M.-System CS, zusammen mit dem CS-Diamagazin, die ideale Kombination für das Rahmen von Diafilmen und deren Archivierung dar.
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