Microtek ScanMaker 1000XL Testbericht

Mit dem ScanMaker 1000XL hat Microtek einen A3 Flachbettscanner im Angebot, mit dem sich auch große Aufsicht- und Durchsichtvorlagen scannen lassen. Damit wendet sich der ScanMaker 1000XL laut Hersteller sowohl an Druckvorstufe, Fotografen und Grafiker, als auch an Anwender im medizinischen Bereich, also z.B. für Röntgenbilder.


Der Microtek ScanMaker 1000 XL ist nicht mehr lieferbar. Als Alternative empfehlen wir den Epson Expression 11000xl Pro.

Da in allen dieser Bereiche sehr hohe Qualität unabdingbar ist, lässt das genannte Anwendungsspektrum hohe Erwartungen aufkommen. Ob diese auch erfüllt werden, wird unser nachfolgender Testbericht zeigen.

Ausstattung, Zubehör und Leistungsdaten des Scanners

Das Riesen-Paket, in dem der Microtek ScanMaker 1000XL ausgeliefert wird, enthält alles, was man zum Scannen von Filmmaterial und Aufsichtvorlagen benötigt. Ein umfangreiches Softwarepaket gehört genauso dazu wie diverse Filmhalter und Verbindungskabel.

Im Gegensatz zum A4-Scanner ArtixScan F1 aus gleichem Hause verfügt der ScanMaker 1000XL nicht über die E.D.I.T. Technologie. Das bedeutet, ein glasloses Scannen von Filmmaterial ist damit leider nicht möglich. Sowohl Aufischt- als auch Durchsichtvorlagen müssen auf die Glasplatte des Scanners gelegt werden.

Die optische Auflösung liegt bei 6400x3200 ppi, also bei nutzbaren 3200 ppi. Für Aufsichtvorlagen reicht diese Auflösung völlig aus; Anders ist die Auflösung für die Digitalisierung von Durchsichtvorlagen zu bewerten. Möchte man ein Kleinbilddia oder -negativ auf 20x30 cm mit der gängigen Auflösung von 300 ppi vergrößern, so muss die Vorlage mit mindestens 2500 ppi gescannt werden. Zur tatsächlichen Auflösung (effektive Auflösung) kommen wir weiter unten. Das Gerät liefert eine Maximaldichte von 4,0 und eine Farbtiefe von 48 Bit, und kann per USB 2.0 oder FireWire an den Rechner angeschlossen werden.

Microtek ScanMaker 1000XL mit Durchlichteinheit

Der ScanMaker 1000XL arbeitet laut Herstellerangaben mit der ICE Technologie zur automatischen, hardwarebasierten Korrektur von Staub und Kratzern, die bei diesem Gerät jedoch ausschließlich bei Scans von Aufsichtvorlagen verfügbar ist! Beim Scannen von Filmmaterial, wo dieses Feature wesentlich wichtiger wäre, kann diese Technologie leider nicht verwendet werden. Ein aufwändiges, nachträgliches Entflecken der Durchsicht-Scans lässt sich somit nicht umgehen.

Zum Scannen von Durchsichtvorlagen lässt sich der werksmäßig montierte Deckel durch die ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Durchlichteinheit TMA 1000XL problemlos austauschen. Zu diesem Zweck sind auch diverse Filmhalter für die gängigsten Filmformate im Lieferumfang enthalten. Es können mehrere, auch unterschiedliche Filmhalter gleichzeitig aufgelegt werden.

Für das Kleinbild-Format gibt es 3 Filmhalter für jeweils 2 Filmstreifen mit bis zu 6 Bildern und 3 Halter für jeweils bis zu 4 gerahmte Kleinbild-Dias. Auch für Mittelformat-Filme gibt es die Filmhalter in dreifacher Ausführung. Darin lassen sich jeweils bis zu 4 Bilder im Format 4,5x6cm, 3 Bilder in den Formaten 6x6cm und 6x7cm und 2 Bilder im Format 6x9cm einlegen.

Für Großformate liegen zwei Filmhalter für jeweils zwei 4x5inch Planfilme bei. Größere Filmformate können leider nicht mit Filmhaltern gescannt werden, diese müssen direkt auf die Glasplatte gelegt werden. Für das Scannen von Durchsichtmaterial ohne einen Filmhalter liefert Microtek ein Lineal mit, das, so wie auch die Filmhalter, den zur Kalibrierung des Durchlichts nötigen Bildbereich frei lässt. Daran können dann die Vorlagen ausgerichtet werden.

Die Scanfläche beträgt 30,5 cm x 43 cm für Aufsichtvorlagen, von denen für Durchsichtvorlagen 30,5 cm x 40,5 cm genutzt werden können. Desweiteren findet man im Paket auch eine schwarze Plastik-Matte, die als Hintergrund dient, wenn man mit aufgesetzter Durchlichteinheit Aufsichtvorlagen scannt.

Dem Scanner liegen zwei IT-8 Kalibrierungstargets bei: ein Durchlicht-Target auf 4x5inch Planfilm und ein Auflicht-Target in der Größe 10x15cm. Diese können zur Scannerkalibrierung mit dem mitgelieferten, hauseigenen ScannerProfiler genutzt werden.

Erwähnenswert ist noch die Möglichkeit, den Scanner im Windows-Netzwerk zu betreiben, so dass mehrere Anwender von ihrem Rechner aus auf den Scanner zugreifen können. Dazu muss der ScanMaker 1000XL an einen Rechner angeschlossen sein, auf dem die mitgelieferte Software Microtek Scanner Server installiert und aktiviert ist.

Installation und Inbetriebnahme

Der Größe des Geräts entsprechend kommt der ScanMaker 1000XL in einem verglichen zu anderen Scannern riesengroßen Karton. Der Scanner ist 62,8 x 37,6 x 13 cm groß (mit Durchlichteinheit kommen nochmal gut 6 cm Höhe dazu) und wiegt mit Durchlichteinheit 16,1 kg. Um ihn aufzustellen benötigt man also relativ viel Platz auf einem stabilen Tisch.

Der ScanMaker 1000XL ist ein großes Gerät

Beim Auspacken des schweren Paketes findet man eine ganze Sammlung diverser Teile, von Filmhaltern über Kabel und CDs bis hin zu Handbüchern und Kalibrierungsvorlagen; Gut dass Microtek eine Teileliste beigefügt hat, so dass man gleich einmal überprüfen kann, ob wirklich alle Teile im Paket geliefert wurden.

Die Einrichtung der Hard- und Software wird beim ScanMaker 1000XL vorbildlich dokumentiert. So stechen einem nach dem Auspacken sofort die an den entsprechenden Stellen angebrachten gelben Aufkleber bzw. Klebestreifen ins Auge, auf denen die ersten vier Schritte deutlich markiert sind. Sie verdeutlichen, dass man nach dem Auspacken zunächst die Software installieren, danach die Transportsicherung des Scanners mithilfe einer Schraube entriegeln, und dann erst das Gerät an das Stromnetz und per USB 2.0 an den Rechner anschließen muss.

Bei der Softwareinstallation führen die Bildschirmanweisungen durch den kompletten Installationsvorgang inklusive Anschluss des Scanners. Am Ende der Installation bietet die Software noch eine kleine Einführung in die Scannergrundlagen an. Lediglich die SilverFast-Scansoftware muss separat installiert werden. Dies funktioniert problemlos, und nach der abschließenden Eingabe der Seriennummer ist auch dieses Programm bereit zum Scannen.

Startet man zum ersten mal Microteks eigene Scansoftware ScanWizard Pro (bei unserem Testgerät in der Version 7 beigelegt), wird man gleich darauf hingewiesen, dass der Scanner noch nicht profiliert wurde. Nun kann direkt über den Microtek ICC Profiler die Kalibrierung durchgeführt werden. Hierfür benötigen Sie die mitgelieferten Targets von der Firma Kodak. Das so erstellte Profil können Sie dann sowohl mit ScanWizard als auch mit SilverFast Ai nutzen.

Die mitgelieferte Software

Im Lieferumfang des Microtek ScanMaker 1000XL befindet sich ein umfangreiches Softwarepaket. Mit dabei sind zwei Scanprogramme: Microtek ScanWizard 7 und die hervorragende Scansoftware SilverFast Ai 6.5 von LaserSoft Imaging.

Microtek ScanWizard Pro

Die Bedienung des ScanWizards ist anfangs etwas ungewohnt. Auf den ersten Blick erinnert das Programm in seinem Aufbau an SilverFast. Je ein separates Fenster für die verschiedenen Programmelemente wie Bildeinstellungen, Bildvorschau und Densitometer kennt man von LaserSoft Imaging's Profi-Software. Der Arbeitsablauf geht mir hier aber nicht so flüssig von der Hand wie mit SilverFast, was aber eine Frage der Gewöhnung sein kann. Gravierender sind da die Unterschiede in den Bildergebnissen - doch dazu später mehr.

Neben der Scansoftware selbst und dem Microtek Scanner ICC Profiler sind noch einige weitere Programme im Paket enthalten. So findet man auf den CDs auch das Medienverwaltungsprogramm Intervideo MediaOne Gallery, die OCR-Software ABBY FineReader Sprint, und den Adobe® Arcobat Reader zum Lesen von PDF Dateien. Auch die Bildbearbeitungssoftware Adobe® Photoshop® Elements wird mitgeliefert - bei unserem Testgerät aber leider in der inzwischen veralteten Version 3.0. In Anbetracht der angepeilten Zielgruppe der professionellen Nutzer sind diese Software-Zugaben jedoch sowieso nur als nette Gimmicks zu betrachten.

Die meisten Programme sind in Versionen sowohl für Windows als auch für MacOS X enthalten. Lediglich die Intervideo MediaOne Gallery gibt es nur für Windows und auch die Netzwerkfunktionalität steht dem Macintosh-User nicht zur Verfügung. Letzteres kann für Profis ggf. ein ärgerliches Manko darstellen, da diese den größten Nutzen daraus ziehen könnten, und häufig mit Apple Macintosh Rechnern arbeiten.

Scannen von Aufsichtvorlagen

Der Microtek ScanMaker 1000XL ist als A3 Scanner auf die Digitalisierung von großen Vorlagen ausgerichtet, aber natürlich lassen sich damit auch beliebeig kleinere Vorlagen problemlos einscannen.

Der ScanMaker 1000XL mit Papierbildern

Das Scannen von Papiervorlagen funktioniert in gewohnter Weise, wie man es von jedem Flachbettscanner her gewohnt ist: Vorlage auf der Glasfläche positionieren, Deckel schließen, Vorschau im Scan-Programm erstellen, Scanbereich festlegen, Einstellungen machen und scannen.

Sowohl mit SilverFast als auch mit dem ScanWizard lässt sich, wie beim Scannen von Durchsichtvorlagen auch, eine Stapelverarbeitung einstellen, so dass mehrere Vorlagen, die gemeinsam auf die Scanfläche passen, auf einmal verarbeitet werden können. Dabei müssen die einzelnen Scanrahmen manuell aufgezogen werden - eine automatische Bilderkennung gibt es nicht. Dies ist ärgerlich, denn preiswerte Konkurrenzmodelle wie der Canon CanoScan 9000F verfügen über das angenehme Feature der automatischen Bilderkennung. Vor allem, weil auf der großen ScanFläche des ScanMaker 1000XL auch viele kleinere Vorlagen Platz haben, wäre es sehr viel bequemer, die Software die einzelnen Bilder finden zu lassen und im Stapelbetrieb zu scannen. Schade, dass ein so teures Gerät nicht über diese Komfort-Funktion verfügt. Aber konzentrieren wir uns auf das Scannen von Filmmaterial im nachfolgenden Kapitel.

Scannen von Durchsichtvorlagen

Eine wichtige Anwendung des ScanMaker 1000XL ist das Scannen von Durchsichtvorlagen. Auch hier unterscheidet sich die Vorgehensweise nicht von den meisten anderen Geräten.

Zunächst bestückt man den entsprechenden Filmhalter mit den zu scannenden Bildern, indem man diese in den Halter einschiebt - hier ist darauf zu achten, dass man den Film nicht verkratzt. Bei den Haltern für Mittelformat-Filme ist eine schwarze Maske im Filmhalter vorhanden, die sich verschieben lässt, und somit den Scan vor Überstrahlungen schützt, wenn der Filmhalter nicht auf ganzer Länge mit dem Filmmaterial ausgefüllt ist.

Die Filmhalter für den ScanMaker 1000XL

Alle Filmhalter lassen sich problemlos bestücken. Das Filmmaterial kann ganz einfach ein- und auch wieder ausgeschoben werden. Sie sind so konstruiert, dass bei korrekter Anwendung am unteren Rand der Scanfläche ein Streifen für die Kalibrierung des Durchlichts frei bleibt; Es können bequem mehrere Filmhalter auch für unterschiedliche Filmformate auf einmal aufgelegt werden. Die Aussparungen bzw. Ausbuchtungen der Filmhalter greifen so ineinander, dass sie lückenlos auf der Scanfläche platziert werden können.

Die Halter passen von der Breite her genau in den Scanbereich: legt man einen Filmhalter ein, so sitzt dieser passgenau auf der Scanfläche und schließt mit den minimal erhöhten Raendern an den Seiten ab. Eine auf der rechten Seite hervorstehende Lasche an jedem Filmhalter dient als bequemer Griff zum entnehmen der Filmhalter aus dem Scanner, ohne die Glasfäche mit Fingerabdrücken zu versehen. Die Filmhalter sind also vorbildlich und durchdacht gestaltet. Dies ist bei Flachbettscannern leider nicht Standard.

Beim Durchsicht-Scan ist unbedingt darauf zu achten, dass der untere, freibleibende Rand für die Kalibrierung sauber ist. Sind in diesem Bereich Schmutzpartikel oder Ähnliches auf der Glasplatte, hat das eine sehr unschöne Streifenbildung in den Scans zur Folge, da diese Partikel in die Kalibrierung mit einbezogen werden.

Bildqualität

Kommen wir nun zum wichtigsten Kapitel: Wie steht es um die Bildqualität des Microtek ScanMaker 1000XL? Da sich der Scanner laut Hersteller an professionelle Anwender richtet, sind die Erwartungen an die Bildqualität zwar hoch, nach den Erfahrungen mit dem kleineren ArtixScan F1 wissen wir aber, dass diese trotz der Profi-Ambitionen nicht immer erfüllt werden. Ob der ScanMaker 1000XL hier punkten kann, wollen wir in diesem Kapitel zeigen.

Ein Auflösungstest ergibt beim ScanMaker 1000XL ein effektive Auflösung von nur 1450 ppi.

Ein Auflösungstest mit dem USAF-Testchart zeigt, dass sich die horizontalen und die vertikalen Linien des Elements 4.6 gerade noch unterscheiden lassen. Das ergibt eine effektive Auflösung von nur 1450ppi, also weniger als die Hälfte der nominellen Auflösung! Auch wenn der A3-Scanner auf die Digitalisierung von großen Vorlagen spezialisiert ist, die meist ohnehin mit relativ niedrigen Auflösungen gescannt werden, ist das ein viel zu niedriger Wert.

Kleinbild-Dias lassen sich so in guter Qualität nur bis maximal 13x18 cm vergrößern, und selbst 6x7 cm Mittelformate können nur bis ca. DIN A4 vergrößert werden; Nur für Aufsichtvorlagen und große Durchsichtvorlagen ist die Auflösung ausreichend.

Der Dichteumfang ist für einen Flachbettscanner jedoch relativ groß, so dass der ScanMaker 1000XL in Lichtern und Schatten noch Details erkennen lässt, wo manch anderes Gerät keine Zeichnung mehr bringt, und man somit nur noch Weiß bzw. Schwarz sieht. An die Leistung eines echten Filmscanners kommt er jedoch auch hier nicht heran.

Wie beim Microtek ArtixScan F1 gilt auch beim ScanMaker 1000XL, dass die Bildergebnisse bei Verwendung der SilverFast-Software deutlich besser sind, als mit der hauseigenen Software ScanWizard Pro. Diese liefert bei Scans von Filmmaterial leider fast unbrauchbare Ergebnisse. Lichter und Schatten zeigen viel weniger Zeichnung und das Bildergebniss wirkt deutlich unschärfer, egal ob mit oder ohne Scharfzeichnung durch die Scansoftware.

Bei Aufsichtvorlagen ist die Bildqualität sowohl mit SilverFast als auch mit ScanWizard Pro gut, hier liegt der ScanMaker auf gleicher Höhe mit guten A4-Scannern wie z.B. der Canon CanoScan 9900F. Papierfotos werden brillant und detailgetreu wiedergegeben.

Die für Durchsichtvorlagen nicht verfügbare ICE-Funktion ist ein großes Manko - eine aufwändige manuelle Säuberung der Scans ist unumgänglich. Bei Aufsichtvorlagen leistet die Funktion gute Dienste, auch wenn sich dadurch die Scanzeiten vervielfachen.

Bei Durchsichtscans erzeugte unser Testgerät viele feine Streifen in der Richtung, in der sich der Sensor bewegt. Diese entstanden durch Staubpartikel, die sich irgendwo im Strahlengang im Inneren des Scanners befinden, und bei der Kalibrierung der Lichtquelle miteinbezogen wurden. Je nachdem, wo die Staubpartikel liegen, könnte dieses Problem eventuell durch Öffnen und Reinigen des Scanner-Inneren mit Druckluft und ggf. mit einem fusselfreien, weichen Tuch behoben werden. Hier muss man aber sehr vorsichtig sein, damit man die Sache nicht noch verschlimmert indem man z.B. einen Spiegel oder die Glasscheibe von innnen verkratzt, oder noch mehr Staub hineinpustet. Ob unser Terstgerät hier eine Ausnahme ist, können wir nicht sagen.

Scan-Geschwindigkeit

Zur Ermittlung der folgenden Scan-Zeiten wurde der Scanner per USB 2.0 an einen Rechner mit einem Single-Core Pentium 3.2 GHz Prozessor und 2GB Arbeitsspeicher angeschlossen.

Format / Auflösung ohne ICE mit ICE
Durchsicht 35mm 1600ppi 0:41 min -
Durchsicht 35mm 3200ppi 1:50 min -
Durchsicht 6x7cm 1600ppi 1:15 min -
Durchsicht 6x7cm 3200ppi 3:20 min -
Durchsicht 4x5 inch 1600ppi 1:36 min -
Durchsicht DIN A4 (21x29,7cm) 1600ppi 6:00 min -
Aufsicht 10x15cm 300ppi 0:17 min 5:45 min
Aufsicht 10x15cm 600ppi 0:27 min 5:53 min
Aufsicht DIN A4 (21x29,7cm) 300ppi 0:38 min 9:47 min
Aufsicht DIN A4 (21x29,7cm) 600ppi 0:46 min 10:05 min
Aufsicht DIN A3 (29,7x42cm) 300ppi 0:55 min 15:30 min

Wie man sieht, steigt die Scanzeit mit aktivierter ICE-Funktion um etwa das 14-fache an! Mit einem schnelleren Rechner könnte diese Zeit nur minimal reduziert werden.

Zusammenfassung, Fazit

Als A3-Scanner bietet der Microtek ScanMaker 1000XL die Möglichkeit auch große Vorlagen sowohl im Aufsicht- als auch im Durchsichtmodus zu digitalisieren. Schöne Details wie etwa die durchdachte Konstruktion der Filmhalter oder die komplette Softwareausstattung werden aber leider von der geringen Auflösung und dem relativ geringen Dichteumfang überschattet. Die Ansprüche an ein Profi-Gerät können somit leider nicht erfüllt werden, wohl aber die Ansprüche eines Amateurs, der seine großen Papier- und Filmvorlagen digitalisieren möchte.

Die beworbene Möglichkeit zur Digitalisierung von Röntgen-Bildern ist für eine medizinische Verwendung leider nicht gegeben, dazu reicht die Bildqualität einfach nicht aus; Wer jedoch hauptsächlich (große) Aufsichtvorlagen zu scannen hat, dem kann der ScanMaker 1000XL wegen seiner hier guten Bildergebnisse, der hervorragenden SilverFast-Software und eben seiner großen Scanfläche durchaus empfohlen werden.

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