Reflecta Filmscanner RPS 7200 Professional
Zu Beginn des Jahres 2005 brachte reflecta mit dem RPS 7200 einen Nachfolger für den bisherigen RPS 3600 auf den Markt. Stellt man die beiden Geräte nebeneinander, so erkennt man einige farbliche Unterschiede, aber ansonsten sieht man zwei Mal das gleiche Gerät mit der gleichen, markanten Gehäuseform, die für einen Filmscanner ungewöhnlich ist. Ja, der RPS_7200 unterscheidet sich von allen anderen Filmscannern markant in seiner peppigen Gehäuseform. Mit den vier breiten Aufstellbolzen und dem Sichtfenster an der Vorderseite erinnert der RPS7200 Professional an ein kleines spaciges Fahrzeug mit vier Rädern und Frontscheibe. Ein solches Design bringt natürlich Leben auf den Schreibtisch im tristen Computeralltag.
Der Reflecta RPS 7200 wurde Ende 2014 durch den Nachfolger Reflecta RPS 10M abgelöst.
Innerlich hat sich der reflecta RPS 7200 Professional gegenüber seinem Vorgängermodell in einer wesentlichen Beziehung geändert: Die nominelle Auflösung hat sich von 3600 dpi auf 7200 dpi verdoppelt. Mit dieser Auflösung sind Scans möglich, die Bilddateien mit über 70 Millionen Pixeln liefern; das ist natürlich ein sensationeller Wert. Kein Kleinbilddia oder -negativ enthält so viele unterschiedliche Bildpunkte auf der Filmschicht; der Scanner scannt also mit einer weitaus höheren Auflösung als physikalisch Bildpunkte auf dem Film vorhanden sind; Welche Auflösung von den nominellen 7200 dpi effektiv übrig bleibt, wird unser Auflösungstest weiter unten zeigen.
Eine weitere Änderung gegenüber dem Vorgängermodell ist die ICE Staub- und Kratzerkorrektur sowie die beiden weiteren Korrekturverfahren GEM Filmkornglättung und ROC Farbrestaurierung. Und schließlich wurde der SCSI-Anschluss gegen einen Firewire-Anschluss ausgetauscht, so dass der RPS 7200 mit den gängigen Schnittstellen USB und Firewire an den Rechner angeschlossen werden kann. Seit 2007 gibt es keinen Firewire-Anschluss mehr, nur noch USB-Anschluss.
Ausstattung, Zubehör und Leistungsdaten des Filmscanners
Der Reflecta RPS 7200 Professional ist ein Film-Scanner, der ausschließlich Kleinbild-Filmmaterial scannen kann. Dies kann entweder in Form von gerahmten Dias oder in Form von Filmstreifen vorliegen. Gerahmte Kleinbild-Dias (Positive oder Negative) werden in den Öffnungsschlitz an der Vorderseite des Scanners eingeschoben und nach dem Scannen wieder entnommen. Für Kleinbild-Filmstreifen (ebenfalls Positive oder Negative) hat der Scanner einen automatischen Filmstreifeneinzug: Man führt einen Filmstreifen seitlich in einen kleinen Öffnungsschlitz, und das Gerät zieht den Streifen automatisch ein. Während gerahmte Kleinbild-Dias Stück für Stück einzeln gescannt werden müssen, ist beim Scannen von Filmstreifen ein Batch-Modus möglich, d.h. der Scanner bearbeitet einen ganzen Filmstreifen voll automatisch, indem er den Streifen Bild für Bild weitertransportiert und jedes Bild einzeln scannt. Bemerkenswert finde ich, dass der RPS 7200 nicht nur kleine Filmstreifen, sondern auch ganze Filmrollen bis zu einer Länge von 40 Bildern verarbeiten kann - ein dicker Pluspunkt von meiner Seite für dieses Feature! In dieser Beziehung schlägt er so manches Konkurrenzmodell, das entweder nur Filmstreifen bis zu einer Länge von 6 Bildern einziehen kann, oder für Filmrollen sündhaft teures Spezialzubehör erfordert.
Der RPS 7200 Professional hat eine sensationelle optische Auflösung von 7200 dpi. Damit können aus einer Kleinbild-Vorlage mit 36 x 24 mm ca. 10000 x 7000 Pixel herausgeholt werden; man erhält also 70 Megapixel-Scans in der höchsten Auflösung. Ein solcher Scan benötigt im unkomprimierten TiF-Format über 200 Megabyte auf der Festplatte, im 48 Bit Modus sogar über 400 Megabyte. Ein älterer Rechner mit wenig Arbeitsspeicher ist bei der Bildbearbeitung einer solchen Datei etwas überfordert. Ob Scans mit einer derartigen Megaauflösung Sinn machen, besprechen wir weiter unten. Dennoch sei erwähnt, dass der RPS 7200 mit einer nominellen Auflösung von 7200 dpi eine Höchstmarke setzt.
Der Scanner hat eine maximale Dichte von 3,6. Das lässt auf einen Dichteumfang in der Größenordnung von 3 spekulieren. Für die meisten Fälle reicht dies aus; bei extrem dunklen Bildern (z.B. Sternenfotos) oder sehr hellen Bildern dürfte es jedoch Probleme in den Farbabstufungen geben. Die Farbtiefe (Erläuterung siehe auf unserer Seite Farbtiefe ist wahlweise auf 24 Bit oder 48 Bit einstellbar. 24 Bit bedeutet 8 Bit je Farbkanal (rot, grün, blau), also jeweils 256 Farben pro Grundfarbe. Insgesamt können 24 Bit Farbtiefe theoretisch bis zu 16 Millionen unterschiedlicher Farbtöne produzieren. Scannt man mit 48 Bit Farbtiefe, so werden die Bilddateien doppelt so groß und man kann theoretisch über 280 Billionen unterschiedlicher Farbtöne erhalten.
Ein besonderes Feature des Reflecta RPS-7200 Professional ist meiner Meinung nach das Frontfenster, durch das man einen direkten Blick auf das eingelegte Bild hat. Sowohl für einen Neuling als auch für einen alten Hasen wie mich ist es interessant, dem Filmscanner beim Scannen zuzuschauen, nämlich wie die Lampe in winzigsten Schritten das Dia abtastet. Für den fortgeschrittenen Anwender dient das Frontfenster zum exakten Positionieren eines Bildausschnittes aus einem Filmstreifen: Man erkennt einfach direkt, ob das Bild richtig eingelegt ist, und nicht erst über eine Vorschau in der Scansoftware. Über Vorwärts- und Rückwärts-Tasten lässt sich ein Filmstreifen nachträglich positionieren. Dieses kleine Frontfenster ist wirklich einzigartig in der Filmscanner-Szene, und dafür gibts vorab ein dickes Lob von mir.
Der Scanner wird über ein USB-Kabel an den Rechner (PC oder Mac) angeschlossen. Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Zum Lieferumfang gehört auch ein 22-seitiges Handbuch in den Sprachen deutsch, englisch, französisch, niederländisch, portugiesisch, spanisch und italienisch; Als Scansoftware gibt es den RPS 7200 entweder mit der reflecta eigenen Software CyberView oder mit SilverFast Ai. Ich sage gleich vorweg, dass es meiner Meinung nach keinen Sinn macht, diesen Scanner mit CyberView zu betreiben; das Gerät entfaltet seine Stärken erst beim Betrieb mit SilverFast Ai mit der IT-8 Farbkalibrierung. Zum Lieferumfang gehört ferner die Version 2 von Adobe® Photoshop® Elements; damit erhält der Anwender ein sehr gutes Bildbearbeitungsprogramm zur Bearbeitung seiner Scans nach dem Digitalisieren.
Aufbau, Installation und Inbetriebnahme
Im Vergleich zu manch anderem Filmscanner befindet sich der Reflecta RPS 7200 Professional in einem relativ kleinen, leichten Karton verpackt. In der Tat misst der Scanner nur 183 x 97 x 274 mm (Breite x Höhe x Tiefe) und wiegt gerade mal 1,5 kg. Da man gerahmte Dias direkt an der Vorderseite ins Gerät einsteckt und Filmstreifen seitlich einführt, benötigt man keine separaten Filmhalter oder Adapter für die einzelnen Filmsorten; auf dem Schreibtisch steht also nur der Scanner, mehr braucht man nicht. Das spart Platz, sowohl auf der Arbeitsplatte als auch im Karton, daher die geringe Größe und das Leichtgewicht.
Die Installation ging bei mir recht leicht vonstatten; wichtig ist, dass man zuerst die Scansoftware installiert und erst dann den Scanner am Rechner anschließt und ihn einschaltet. Wer den Scanner mit CyberView betreibt, installiert die Software von der beigefügten CyberView CD; die Software weist einen nach einer gewissen Zeit darauf hin, dass man den Scanner jetzt anschließen und einschalten darf. Beim Betrieb des Gerätes mit SilverFast ist es NICHT notwendig, zuerst CyberView zu installieren, denn SilverFast ist Scansoftware und Scannertreiber in einem. Nach der Installation von SilverFast muss noch der zugehörige Lizenzschlüssel eingetragen werden, und dann ist der Scanner startbereit.
Die Installation geht also äußerst einfach und schnell über die Bühne. Und dennoch ruft bei uns jeder 20. Kunde an, dass der Scanner anschließend nicht den geringsten Muckser von sich gibt. Dies liegt an einem kleinen, unscheinbaren Schalter auf der Rückseite des Geräts. Mit diesem Schalter muss man nämlich manuell einstellen, ob man den Scanner via USB-Schnittstelle oder IEEE-1394 (Firewire) Schnittstelle betreibt. Ist dieser Schalter in der falschen Position, kommuniziert der Filmscanner in der Tat mit dem Rechner in keinster Weise und stellt sich tot. Seit dem Jahre 2007 gibt es den Schalter und die Firewire-Schnittstelle nicht mehr; damit ist dieses Problem endlich aus der Welt geschaffen.
Scannen von gerahmten Dias
Mit dem Reflecta RPS 7200 Professional kann man auf sehr einfache Weise gerahmte Dias digitalisieren. Man muss sich weder um die Rahmenart noch um irgendwelche Filmhalter kümmern, denn ein gerahmtes Dia schiebt man einfach an der Vorderseite des Diascanners in einen abgerundeten Schlitz ein und legt los mit Scannen. Der Schlitz ist verschlossen, wenn kein Dia eingelegt ist; er öffnet sich entsprechend der Dicke des Diarahmens. Somit können in den RPS 7200 allerlei Dias von extrem dünnen Plastikrahmen über Papprahmen bis zu extrem dicken Glasrahmen eingeführt werden.
Beim RPS 7200 kann man immer nur ein Dia in den Dia-Scanner einlegen; somit entfällt die Notwendigkeit eines Index-Scans. Man führt also einen Vorscan und nach gemachten Einstellungen den Feinscan durch. Bei beiden Vorgängen finde ich es immer wieder interessant, die Arbeitsweise des Scanners durch das Sichtfenster hindurch zu beobachten. In SilverFast baut sich das Vorschaubild während des Vorscans Streifen für Streifen auf; das finde ich insofern angenehm, dass man den Fortschritt bildlich sieht und nach einer gewissen Zeit schon erste Teile des Bildes genau anschauen kann.
Während die Standard-Scansoftware Cyberview nur grundlegende Bildeinstellmöglichkeiten bietet, hat SilverFast eine enorme Menge an Einstellmöglichkeiten nach der Durchführung des Vorscans in seiner riesigen Funktionspalette. Die Einstellungen der Lichter, Tiefen und Mitten kann über fest vorgegebene Motive wie Landschaft oder Hautfarben, über eine Auto-Einstellung oder manuell über verschiedene Regler (Tonwerte, Gradationskurven, Matrizen) erfolgen. SilverFast bietet demnach einfache Werkzeuge für den Normal-User und komplizierte Werkzeuge für den Scan-Profi.
Mit dem Job-Pilot oder fertig abgespeicherten Jobs kann der Scan-Durchgang automatisiert werden, allerdings halt immer nur für ein einziges eingelegtes Bild. Man merkt schnell, dass der RPS 7200 Professional nicht gebaut wurde, um große Massen von KB-Dias zu digitalisieren. Vielmehr ist er ein Fotoscanner, in den man mal schnell ein Dia einschiebt und den Scanvorgang durchführt.
Vorgang |
Dauer |
Vorschau 1 gerahmtes KB-Dia |
0:24 min |
Scan 1 gerahmtes KB-Dia mit 7200 dpi, ICE aus, IT8 ein |
3:45 min |
Scan 1 gerahmtes KB-Dia mit 7200 dpi, ICE ein, IT8 ein |
2:35 min |
Die in der oben stehenden Tabelle angegebenen Scanzeiten wurden auf einem Rechner mit 3,2 GHz Prozessor und 2 Gigabyte Hauptspeicher gemacht; der Scanner war über eine USB 2.0 Schnittstelle an den Rechner angeschlossen und wurde mit der SilverFast Scansoftware betrieben. Man erkennt, dass die Vorschauzeit erstaunlich gering ist. Auch die Scanzeit für einen höchstauflösenden 7200 dpi Scan mit eingeschalteter Staub- und Kratzerkorrektur ist mit zweieinhalb Minuten bemerkenswert. Damit kann man den RPS 7200 beim Scannen von gerahmten Kleinbild-Dias durchaus als schnelles Gerät bezeichnen.
Die Scanzeit ist erheblich länger, wenn der Scanner in SilverFast ohne Staub- und Kratzerkorrektur betrieben wird. Dies ist ein Kuriosum, und ich betone an dieser Stelle ausdrücklich, dass es sich nicht um einen Zahlendreher handelt, sondern dass ich diesen Effekt mehrfach reproduzieren konnte. Damit ist der RPS 7200 der erste Scanner, bei dem das Scannen ohne ICE länger dauert als mit. Dieser Effekt ist mir wirklich unerklärlich; aber er ist natürlich positiv zu bewerten, denn in der Regel scannt man ja mit automatischer Staubkorrektur.
Die Scanzeit erhöht sich natürlich um einiges, wenn man zusätzliche Filter in der Scansoftware einschaltet. Schaltet man die GEM Filmkornunterdrückung, die ROC Farbrestaurierung und sonstige Korrekturfilter hinzu, so erhält man schnell eine Verdopplung der Scanzeit.
Nachtrag: Mit neueren Geräten haben wir bei 7200 dpi mit ICE und IT-8 Kalibrierung eine Scanzeit von ca. 9 Minuten gemessen. Dabei wurde SilverFast Ai Studio 6.6 als Scansoftware verwendet.
Scannen von Filmstreifen
Während das Scannen von gerahmten Dias mit dem Reflecta RPS 7200 Professional eher eine mühselige Angelegenheit ist, da man jedes Dia einzeln einlegen und scannen muss, zeigt der RPS 7200 bei Filmstreifen seine wahre Stärke. Wie bei gerahmten Dias ist auch bei Negativstreifen kein extra Halter notwendig. Filmstreifen werden an der linken vorderen Seite an einem kleinen Schlitz in den Scanner eingeführt und automatisch eingezogen.
Sobald ein Negativ- oder Positivstreifen eingezogen ist, kann man durch das obere Sichtfenster die genaue Positionierung im Film-Scanner sehen - ich kann das Sichtfenster an der Oberseite immer wieder nur loben. Mit den Vorwärts- und Rückwärtstasten kann man eine Feinjustierung des Streifens vornehmen, so dass er garantiert richtig sitzt. Auf der rechten Seite des Negativ-Scanners befindet sich ein weiterer Schlitz, aus dem der Streifen wieder austritt. Drückt man die Vorwärts-/Rückwärtstasten nur kurz, dann wird der Filmstreifen in winzigen Schritten transportiert; drückt man die Tasten länger, wird der Streifen um ein Bild vorwärts/rückwärts transportiert.
Somit wird ein Filmstreifen also horizontal in den Filmscanner eingeführt und tritt horizontal auch wieder aus. Das hat den Vorteil, dass der Filmstreifen nicht umgelenkt sondern nur waagrecht transportiert werden muss. Von diesem Vorteil profitiert man besonders, wenn ein Negativstreifen leicht gewellt ist; das Einführen in den linken Schlitz funktioniert dennoch gut.
Natürlich hat diese Konstruktion den Vorteil, dass man einen Negativstreifen sehr komfortabel in den Scanner einführen kann und sich nicht mit Filmstreifenhaltern oder Schablonen herumschlagen muss; Nachteilig ist die Rollenführung bei extrem hochwertigem Filmmaterial, das man am liebsten nur mit Spezialhandschuhen und Pinzette berührt. Man überlässt seine Filmstreifen also dem Film-Scanner in der Hoffnung, dass nichts passiert. In der Tat konnte ich keine Beeinträchtigungen der eingelegten Filme feststellen. Um den Filmstreifen beim Einlegen nicht zu beschädigen, empfehle ich unbedingt das Tragen von Baumwollhandschuhen, denn dann kann man den Negativstreifen sicher anfassen, ohne Fingerabdrücke oder Kratzer zu hinterlassen.
Das eigentliche Scannen eines Negatives oder Positives funktioniert nach gewohntem Prinzip: Zunächst führt man einen Index-Scan durch, auf den man jedoch gut verzichten kann, da man das aktuelle Bild auch stets direkt durch die Glasluke im Scanner sehen kann. Es folgt ein Vorscan und anschließend nach gemachten Einstellungen der Hauptscan.
Gerade bei Filmstreifen bietet es sich natürlich an, nicht nur ein einziges Bild sondern den ganzen Streifen auf einmal einzuscannen. Für solche Aufgaben ist der Job-Manager von SiverFast praedestiniert. Am Besten man nimmt sämtliche Einstellungen für einen Muster-Negativstreifen vor, speichert diese in einem Job ab und startet weitere Scans nur durch Ausführen dieses Jobs. Somit scannt man einen kompletten Negativfilm, indem man mehrere Male einen Negativstreifen einlegt und den entsprechenden Job ausführt. Die einzelnen Scans werden von SilverFast automatisch durchnummeriert.
Vorgang |
Dauer |
Vorschau 1 Bild |
1:45 min |
Scan 1 Negativ mit 7200 dpi ohne ICE |
3:50 min |
Scan 1 Negativ mit 7200 dpi mit ICE |
4:45 min |
Die in der oben stehenden Tabelle angegebenen Scanzeiten wurden auf einem Rechner mit 3,2 GHz Prozessor und 2 Gigabyte Hauptspeicher gemacht; der Scanner war über eine USB 2.0 Schnittstelle an den Rechner angeschlossen und wurde mit der SilverFast Scansoftware betrieben. Die Scanzeiten sind erheblich größer als beim Scannen von Positiven; dies ist bei allen Filmscannern der Fall, also nichts ungewöhnliches.
Die Scanzeit erhöht sich natürlich um einiges, wenn man zusätzliche Filter in der Scansoftware einschaltet. Schaltet man die GEM Filmkornunterdrückung, die ROC Farbrestaurierung und sonstige Korrekturfilter hinzu, so erhält man schnell eine Verdopplung der Scanzeit. Aus der Tabelle erkennt man auch, dass man in Ruhe eine Tasse Kaffee trinken kann, wenn man den Scanner mit einem Filmstreifen im Batchmodus alleine beschäftigt.
Scannen von Filmrollen
Es gibt wenige Filmscanner, die ganze KB-Filmrollen digitalisieren können. Der Reflecta Professional RPS 7200 kann eine ganze Filmrolle einziehen und sogar im Stapel scannen, und dies ganz ohne Extra-Zubehör - eine meiner Meinung sehr lobenswerte Eigenschaft, wenn man bedenkt, dass beim großen Nikon ein spezieller Adapter dafür mehr kostet als der Reflecta RPS. In den linken Schlitz, wo man Filmstreifen einführt, kann man auch den Beginn einer Filmrolle einführen; aus der rechten Öffnung des Diascanners tritt die Filmrolle genauso wie bei Negativstreifen wieder aus.
Filmrollen haben die unbequeme Eigenschaft, dass sie definitionsgemäß gerollt und damit auch gewellt sind. Beim Reflecta ProScan 4000 führt dies zu immensen Problemen beim Einführen des Filmes, da dieser in eine Öffnung gesteckt werden muss, hinter der Umlenkrollen kommen. Beim Reflecta RPS 7200 gibt es hingegen keine derartigen Umlenkrollen, die einen horizontal eingeführten Film in die Vertikale bringen. Hier macht sich das Design und die Bauweise des Filmscanners positiv bemerkbar: Filmrollen werden genauso wie Negativstreifen horizontal eingelegt, über den Sensor geführt und wieder ausgelassen.
Ich will nun nicht sagen, dass das Einführen des Anfangs einer Kleinbildfilmrolle in den Filmscanner ein Kinderspiel ist, aber es geht bedeutend leichter als beim Reflecta ProScan 4000. Mit etwas Fingerspitzengefühl bringt man auch einen stark welligen Filmstreifen zwischen die Führungsrollen im Scanner-Inneren. Ist dies geschehen, steht einem Stapel-Scan des gesamten Filmes nichts mehr entgegen.
Ist eine Filmrolle einmal in den Scanner eingeführt, kann natürlich SilverFast als Scansoftware mit seinen Möglichkeiten zum Stapel-Scan glänzen. Man kann sowohl einen Index-Scan als auch Vorscans von einer ganzen Filmrolle auf einmal erzeugen; Auch die Feinscans lassen sich für eine ganze Filmrolle am Stück durchführen. Die Scan-Zeiten sind natürlich beträchtlich, wenn ein Film 36 Bilder hat. Die Filmrolle muss richtig beschnitten sein, d.h. darf keine Leerbilder am vorderen und hinteren Ende haben; die genaue Positionierung des Filmes kann spielend leicht mit den Vorwärts-Rückwärts-Tasten am Scanner erfolgen.
Ein Problem hat man beim RPS 7200 jedoch genau wie beim ProScan 4000 von Reflecta: Die Filmrolle ist weder am linken Einlass noch am rechten Auslass irgendwie geführt, d.h. der einzuziehende und ausgeworfene Teil der Filmrolle baumelt irgendwie frei am Scanner. Dank der horizontalen Bauweise des Gerätes kann es zwar nicht passieren, dass das ausgeworfene Ende von selbst wieder in den Einlassschlitz findet, jedoch kann links und rechts des Filmscanners ein grenzenloses Chaos entstehen: Wenn man Glück hat rollt sich der ausgeworfene Teile schön auf; wenn man Pech hat verzwirnt sich das rechte Ende oder sucht sich seinen eigenen Weg. Das Durcheinander links und rechts des Diascanners ist noch größer beim Index-Scan, wenn der ganze Film schnell vor- und rückwärts gespult wird.
So komme ich auch beim Reflecta RPS 7200 Professional zum Schluss, dass die Möglichkeit, ganze Filmrollen am Stück zu scannen, zwar sehr lobenswert und ein tolles Extra-Feature ist, aber nicht für das Digitalisieren einer größeren Menge von Filmrollen geeignet ist, da man den Scanner nicht alleine lassen kann sondern immer ein Auge auf das Geschehen am Einlass und Auslass werfen muss.
Scannen einzelner Negative oder Positive
Das Einlegen eines einzelnen gerahmten Dias oder eines Negativstreifens in den RPS 7200 ist kein Problem und denkbar einfach. Bei einzelnen Negativen oder Positiven muss man jedoch Umwege gehen, um sie einzuscannen; Einzelne Negative darf man nicht in den Filmstreifeneinzug einführen; die bleiben unterwegs irgendwo hängen und dann ist das Chaos groß.
Es führt kein Weg daran vorbei, einzelne Negative oder Positive richtig zuzuschneiden und sie wie ein Diapositiv zu rahmen. Diese Problematik ist gleich beim Reflecta ProScan 4000. Allerdings gehören dort zum Lieferumfang zwei leere Diarähmchen. Wer also viele Einzelbilder hat, hat mit dem RPS 7200 Professional viel Arbeit, denn das präzise Rahmen dauert mindestens genau so lange wie der eigentliche Scan.
Wer niemals mit Dias zu tun hatte, sondern nur Filmstreifen in seinen Archiven hat, sollte sich für die kurzen Endstücke oder Einzelbilder einige Diarähmchen besorgen, um diese Bilder gerahmt zu scannen. Als geeignete Diarähmchen eignen sich zum Beispiel die reflecta cs-Rahmen.
Scannen von APS-Filmen
Auch wenn der Reflecta RPS 7200 Professional ganze Filmrollen auf einmal digitalisieren kann, stößt man bei APS-Patronen an die Grenzen des Gerätes. Für andere Filmscanner gibt es zum Teil gegen Aufpreis einen speziellen APS-Filmhalter, in den man eine komplette APS-Filmpatrone einlegt. Da der RPS 7200 ganz ohne Rahmen und Filmhalter auskommt, sind solche Erweiterungsmöglichkeiten nicht möglich.
Selbst wenn man den APS-Film aus der Patrone herausnimmt passt das Filmformat nicht zur Kleinbild-Filmstreifen-Führung. Es gibt also keine Möglichkeit mit dem RPS 7200 Professional APS-Filme zu digitalisieren; dessen sollte man sich vor einem Kauf bewusst sein.
Die mitgelieferte Software
Reflecta liefert den RPS 7200 Professional in der einfachen Version mit einem zweiteiligen Software-Paket aus:
- Bildbearbeitungssoftware Adobe® Photoshop® Elements 3
- Scansoftware CyberView
Alternativ gibt es anstatt der reflecta eigenen Scan-Software CyberView die renommierte Scan-Software SilverFast Ai mit einem IT-8 Kalibrierungstarget. CyberView ist eine sehr einfache Scan-Software, die zwar für Anfänger sehr gut geeignet ist, da sie sehr leicht zu bedienen ist. Allerdings fehlen professionelle Einstellmöglichkeiten der Bildbearbeitung, und die Bildqualität, die CyberView liefert, lässt deutlich zu wünschen übrig. Da der reflecta RPS 7200 Professional nicht gerade ein Scanner im Billig-Preis-Segment ist, empfehle ich unbedingt, den Scanner mit SilverFast Ai zu betreiben. Nur dann liefert das Gerät eine Bildqualität, die dem Gerätepreis angemessen ist.
Die Scan-Software SilverFast ist weit verbreitet und wird bei unzähligen Scannern (nicht nur Filmscanner) standardmäßig ausgeliefert; bei den meisten Scanner-Typen ist SilverFast optional erhältlich. SilverFast wird also nicht nur für ein einziges Gerät bzw. einen einzigen Hersteller entwickelt sondern für eine riesige Scanner-Gemeinde. Somit profitiert man als Anwender natürlich von Fortschritten jeglicher Art. SilverFast hat einen festen Grundstock an Funktionen, die bei allen Scannern gleich sind sowie individuelle Anpassungen an das jeweilige Einzelstück.
SilverFast ist bei Reflekta Scan-Software und Scanner-Treiber zugleich, daher muss nach der Installation dieser Software kein weiterer Scanner-Treiber installiert werden. SilverFast ist nicht zu Unrecht das meist verbreitetste Scan-Programm: die Benutzerführung ist intuitiv und komfortabel, die Oberfläche übersichtlich und funktionell, die Funktionsvielfalt gigantisch. Sehr gut ist die Unterteilung in Standard-Funktionen und Experten-Dialoge, damit ein Anfänger nicht durch eine Unzahl von Schaltern und Reglern hoffnungslos verloren ist.
SilverFast hat seine Stärke in der Automatisierung von Scan-Vorgängen. Sowohl ein einzelner Scan kann mit dem Job-Pilot in ein festes Schema gepresst werden als auch Stapel-Scans können mit dem Job-Manager konfiguriert, gespeichert und ausgeführt werden. Bis man all diese Features beherrscht, muss man einige Zeit aufwenden. Lobenswert ist in SilverFast, dass man auch als Neuling sehr schnell zum ersten guten Scan kommt und dass es für den Experten fast eine grenzenlose Anzahl von Funktionen zu erforschen gibt. Seit kurzem gibt es übrigens ein hervorragendes Buch über SilverFast, das dem Anfänger eine prima Einführung in die Welt des Scannens und von SilverFast vermittelt und dem Profi Expertendialoge mit den technischen Hintergründen genau erläutert.
SilverFast wird entweder als Stand-Alone Programm oder aus Photoshop® heraus gestartet. Es ist natürlich von Vorteil, wenn man SilverFast als eigenständige Anwendung startet, denn dann kann man während des Scannens in Photoshop® die Bildbearbeitung der bereits gescannten Bilder durchführen. Der Vorteil, wenn man SilverFast direkt aus Photoshop® heraus startet, ist, dass man das Bild nach dem Scannen direkt in Photoshop® als Fenster zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung hat.
Mit Adobe® Photoshop® Elements liefert Reflecta die meines Erachtens beste Bildbearbeitungssoftware mit aus, die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Natürlich beinhaltet die Elements Version nur einen kleinen Teil der Funktionen der Vollversion von Photoshop®; jedoch verwendet man als Normalmensch nicht einmal einen Bruchteil der vorhandenen Funktionen und Filter von Photoshop® Elements, so dass diese abgespeckte Version der Profisoftware völlig genügt. Damit erhält man auf alle Fälle ein sehr gutes Programm zum anschließenden Weiterverarbeiten der gescannten Bilder.
Nachtrag: Inzwischen ist Photoshop® Elements 3 nicht mehr im Lieferumfang enthalten.
Bildqualität
Der Reflecta RPS 7200 Professional trumpft mit einer nominellen Spitzenauflösung von 7200 dpi auf und hat sich damit gegenüber seinem Vorgängermodell verdoppelt. Man kann fast schon erahnen, dass von dieser gigantischen Zahl in der Praxis nicht allzu viel übrig bleibt. Um dies herauszufinden, machen wir zuerst einen Auflösungstest mit Hilfe eines USAF-Testcharts. Die nachfolgende Abbildung zeigt den innersten Bereich des USAF-1951-Scans.
Betrachten wir zunächst die horizontalen Balken, dann erkennen wir, dass sich die drei schwarzen Balken des Elements 6.2 gerade noch vom hellen Hintergrund abstrahieren lassen. Dem Element 6.2 entspricht laut Auflösungstabelle eine Auflösung von 3650 dpi. Bei den vertikalen Balken können wir diejenigen des Elements 6.2 noch sehr deutlich erkennen, während wir beim Element 6.3 mit viel Mühe noch 3 einzelne Balken aus dem dunklen Farbgemisch herauslesen können; die vertikale Auflösung liegt also zwischen den Werten für das Element 6.2 (3650 dpi) und 6.3 (4100 dpi), also bei ca. 3900 dpi.
Fassen wir die beiden Ergebnisse zusammen, so kommen wir auf eine effektive Auflösung von ungefähr 3800 dpi. Angesichts der versprochenen Nominalauflösung von 7200 dpi ist dies ein enttäuschender Wert, denn der Scanner erreicht in der Praxis also gerade mal 53% seiner Nennauflösung. Solche schlechte Quoten kennt man nur von Flachbettscannern mit Durchlichteinheit und einigen preisgünstigen Filmscannern. Dennoch ist eine effektive Auflösung von 3800 dpi ein hervorragender Wert für einen Filmscanner: der Scan eines Kleinbild-Dias liefert in der höchsten Auflösung effektiv ungefähr 18 Millionen Bildpunkte, und das reicht völlig aus für einen Kleinbild-Scan. Nachteilig ist natürlich, dass man gigantisch große Bilddateien erhält, die zu 50% überflüssige Information enthält; man muss also jedes Bild in höchster Auflösung scannen und es anschließend in Photoshop® wieder komprimieren; das ist umständlich und nervig. Da wäre mir ein Scanner mit 4000 dpi, der effektiv 3800 dpi liefert, viel lieber, da die Bilddatei die echten Informationen enthält und nicht unnötig aufgebläht ist.
Beim Betrachten der farblichen Bildqualität muss man beim Reflecta RPS 7200 Professional ganz klar unterscheiden zwischen dem Betrieb mit der reflecta Software CyberView und SilverFast. Um es kurz zu machen: Die Farben lassen mit CyberView deutlich zu wünschen übrig und man müsste dem Scanner ein wirklich schlechtes Urteil verpassen; Ganz anders bei SilverFast: Der Ai-Version von SilverFast liegt je nach Auswahl ein IT-8 Farbkalibriertarget bei, mit dem Scanner vermessen und kalibriert wird. Daraus berechnet SilverFast ein Farbkorrekturprofil, das bei jedem weiteren Scan automatisch verwendet wird. Was für wahrliche Wunder die IT-8 Farbkalibrierung bringt, zeigen die beiden Scans eines Landschaftsfotos, die ich hier beigefügt habe: Das Bild ohne IT-8 Kalibrierung schreit wahrlich nach einer anschließenden Bildbearbeitung, während das Bild mit IT-8 Farbkalibrierung glänzendere Farben mit mehr Kontrast liefert. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Auf unserer Demo-CD (siehe unten) sind einige solcher Beispiele in höchster Auflösung enthalten, anhand derer man sich selbst überzeugen kann, welch erheblichen Einfluss die IT-8 Farbkalibrierung von SilverFast auf die Bildqualität hat.
Einen ähnlichen Unterschied merkt man auch beim Scannen von Negativen: Dank des NegaFix-Dialoges von SilverFast, bei dem man für Negative die Marke und den Filmtyp des verwendeten Films einstellt, stellt SilverFast entsprechende Farbprofile für die Filmsorte her und optimiert das Bild diesbezüglich. Auch bei Negativen ist der Vergleich zwischen SilverFast und CyberView wie Tag und Nacht.
Absolut gesehen liefert der RPS 7200 gute Bilder, wenn man ihn mit der SilverFast Software betreibt. Dass der Scanner seine Schwächen in ganz dunklen und ganz hellen Bildpartien hat, lässt sich schon von seiner maximalen Dichte mit 3,6, also einem Dichteumfang von schätzungsweise 3,0, ablesen. Für die meisten Urlaubsbilder reicht der Dichteumfang jedoch völlig aus.
Scangeschwindigkeit
Der Reflecta RPS 7200 Professional kann per USB an den Rechner angeschlossen werden. Wer viele Bilder in höchster Auflösung scannt, sollte auf keinen Fall einen USB 1.1 Anschluss verwenden, da ansonsten die niedrige Datenübertragungsgeschwindigkeit den Scanner stark ausbremst. Die Zeiten in den obigen Tabellen erhöhen sich beträchtlich.
Betrachtet man die Scanzeiten in obigen Tabellen, so stellt man fest, dass der RPS 7200 im Vergleich zu anderen Filmscannern eher ein schneller Scanner ist. Beim Vergleich der Zeiten muss man schließlich berücksichtigen, dass hier mit 7200 dpi gescannt wird und nicht mit 4000 dpi oder 3600 dpi wie bei anderen Geräten. Allerdings muss man fairerweise auch sagen, dass die 7200 dpi effektiv gerade mal halb so viel wert sind, so dass man die Zeiten mit anderen Scannern bei niedrigerer Auflösung durchaus vergleichen kann.
Auch wenn die Scanzeit für ein Dia akzeptabel erscheint, kommt sie einem wie eine kleine Ewigkeit vor, denn man muss ja jedes Dia einzeln scannen, also permanent am Rechner sitzen, während man die Dias nach und nach einschiebt. Da ist es bei Filmstreifen deutlich komfortabler, denn während der Scanner einen ganzen Negativstreifen im Stapelmodus bearbeitet kann man einen Kaffee trinken oder sich vor dem Fernseher ausruhen.
Zusammenfassung, Fazit
Der Reflecta RPS 7200 Professional fällt durch ein ungewöhnliches Design auf und bringt Leben auf einen Heimarbeitsplatz. Das Gerät besticht durch die Möglichkeit, einfach Dias und Filmstreifen zu scannen und sogar ganze Filmrollen zu digitalisieren. Die Bildqualität ist sehr gut wenn man das Gerät mit der SilverFast-Software betreibt; beim Betrieb mit der CyberView-Software ist die Qualität der Scans eher bescheiden. Die Scangeschwindigkeit ist in Ordnung; bemerkenswert ist der Batch-Modus für Filmstreifen. Ein nettes Extra ist das Sichtfenster an der Vorderseite des Scanners. Die effektive Auflösung von 3800 dpi ist im Vergleich zur Nominalauflösung von 7200 dpi zwar gering; dennoch ist dieser Wert bemerkenswert, da kaum ein anderer Filmscanner, auch im höheren Preissegment, eine solch hohe effektive Auflösung erbringt.
So komme ich zum Fazit, dass ich den reflecta RPS 7200 Professional in Verbindung mit der Software SilverFast Ai bzw. SilverFast Ai Studio sehr empfehlen kann; als bloßes Gerät mit der standardmäßigen CyberView-Software gibt es von mir jedoch keine Empfehlung.
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