Archiv Literatur, Buchtipps, Rezensionen

Auf dieser Seite sammle ich ältere Rezensionen und Buchtipps von Büchern, die nicht mehr am Markt erhältlich sind. Teilweise sind die Bücher noch gebraucht zu erhalten.

Helmut Kraus: Scans, Prints & Proofs

Dieses hervorragende Buch ist leider vergriffen und eine Neuauflage wird es nicht geben.

Top-EmpfehlungDas Buch Scans, Prints & Proofs von Helmut Kraus ist ein sehr empfehlenswertes Buch rund ums Thema Scannen und Bildbearbeitung. Es ist sehr professionell aufgemacht und beinhaltet unglaublich viel Know-how. Die ca. 370 Seiten gliedern sich in vier Hauptbereiche:

  • Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung
  • Scannen
  • Bildnachbearbeitung
  • Drucken und Proofen

Der erste Bereich vermittelt auf ca. 70 Seiten grundlegendes Know-How rund ums Thema Bildbearbeitung. Hier lernt man zum Beispiel wie sich Farben zusammensetzen, was für Farbmodelle es gibt, was man unter Farbmanagement versteht, welche verschiedenen Dateiformate es zur Speicherung von Bildern gibt oder welche Bedeutung ein richtig kalibrierter Monitor hat.

Fachbuch

Der zweite Bereich befasst sich auf ca. 100 Seiten intensiv mit dem Thema Scannen. Die Funktionsweise verschiedener Scanner-Typen wird ausführlich erklärt - ein wichtiger Punkt um zu wissen, was eigentlich bei einem Scan-Vorgang genau vor sich geht. Das eigentliche Scannen wird herstellerunabhängig und Scannertyp-unabhängig beschrieben. Wer lernen möchte, wie man ein Histogramm liest, wie man Tonwertkurven verändert oder mit Gradationskurven arbeitet, bekommt hier eine ausführliche Anleitung mit leicht verständlichen Beispielen und sehr guten Illustrationen. Auch spezielle Vorgehensweisen wie ICC-Profilierung oder Mehrfachscans werden ausführlichst erklärt. Hier findet man wirklich alle Informationen rund ums Thema Scannen; das Durcharbeiten und Verstehen der 100 Seiten dieses Hauptkapitels verschlingt jedoch einiges an Zeit.

Im dritten Bereich des Buches geht es auf ca. 70 Seiten um das, was nach dem Scannen passiert, nämlich um die Nachbearbeitung von Bildern. Man könnte dieses Kapitel auch als Kompaktkurs in Photoshop® bezeichnen. Mit einfachen Einstellmöglichkeiten wie Helligkeit und Kontrast geht es los. Für die scheinbar unproblematische und kinderleichte Funktion des Vergrößerns/Verkleinerns eines Bildes lernt man Aspekte, wo einem zum Teil gleich mehrere Lichter auf einmal aufgehen. So richtig interessant wird es dann bei Spezialthemen wie Rauschunterdrückung, unscharf maskieren, scharf zeichnen, Störungen entfernen/hinzufügen. Wichtig sind immer die zahlreichen Bildbeispiele, so dass man die einzelnen Effekte beurteilen kann und eine Vorlage zum Nachvollziehen am Rechner hat.

Im vierten Bereich geht es auf ca. 90 Seiten ums Thema Drucken und Proofen. Hier lernt der Privatmann, welcher Drucker der richtige für ihn ist, was beim Druckvorgang alles mit der Bilddatei passieren muss, damit die Druckfarben aufs Papier kommen oder was es eigentlich mit PostScript auf sich hat. Der Profi, der farbgetreue Drucke z.B. als Vorlage für einen Bildband benötigt, lernt die Grundlagen rund ums Thema Proofen und Belichtung.

Ergänzend zu diesen vier Hauptbereichen gibt es zu den einzelnen Themen zahlreiche Know-How-Tafeln, die wertvolles Grundlagen-Wissen vermitteln. In solchen Tafeln findet man eine kompakte Darstellung einzelner Themen, zum Beispiel die Unschärfemaskierung, Interpolationsmethoden, Filmformate oder Farbmodelle.

Mit einem Preis von ca. 50 € ist dieses Buch alles andere als ein Schnäppchen, das man auf die Schnelle mitnimmt. Was rechtfertigt den hohen Preis für 370 Seiten? Es ist zum einen der Inhalt, der einerseits ein unglaublich umfangreiches Expertenwissen vermittelt und andererseits dem Leser leicht verständlich und übersichtlich präsentiert wird. Zum anderen ist es die Seitenqualität, die den Preis rechtfertigt: Die 370 Seiten bestehen allesamt aus hochwertigem Glanzpapier wie in einem dicken Verkaufsprospekt. Das hat den ganz großen Vorteil, dass die zahlreichen Abbildungen und Fotos brilliant und echt wirken. Man kann also wirklich Details erkennen und vor allem kann man Unterschiede von Foto zu Foto bei Gegenüberstellungen ausmachen. Dieses hervorragende Buch ist leider vergriffen und es gibt keine Neuauflage.

Erich Baier: Analog fotografieren, digital verarbeiten

Vom Bild zur Datei, von der Datei zum Bild

empfehlenswert

"Analog fotografieren, digital verarbeiten", das klingt für viele Digitalfotografen wie ein Kapitel aus längst vergangener Zeit, wie zwei Vorgänge, den ersten hat man vielleicht Jahrzehnte lang gemacht, den zweiten in einer Einmalaktion hinter sich gebracht. Das Buch von Erich Baier richtet sich jedoch nicht an Digital-Fotografen, die ihr Analogarchiv scannen und damit in die digitale Welt umsteigen möchten, sondern an Analogfotografen, die ihr Hobby wie bisher weiter betreiben möchten, aber trotzdem die Vorteile der Digitaltechnik nutzen möchten.

Mehr Infos

Erich Baier macht in seinem Fachbuch von vorne herein klar, dass er seinen Lesern nicht den Umstieg von analog auf digital beibringen möchte sondern dass er eine Hybridlösung aufzeigen möchte, nämlich weiterhin analog fotografieren, dann aber das analoge Filmmaterial digitalisieren und digital weiter bearbeiten. Mit diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich die ersten 40 Seiten des Buches mit analogen Bildern beschäftigt. Fragen wie fein die Filmkörnung ist oder wie Pixel und Filmkörner vergleichbar sind werden hier behandelt.

Dann wird in einem ausführlichen Kapitel das Thema Scannen behandelt. Dabei geht es sowohl um das Scannen von Aufsichtsvorlagen als auch um das Digitalisieren von Durchsichtsvorlagen. Erich Baier geht auf unterschiedliche Scantechniken und Scannertypen ein, beginnt bei 100 € Lösungen und hört bei 100.000 € Lösungen auf. Auch die einzelnen Schritte beim Scannen sowie Möglichkeiten unterschiedlicher Scanprogramme werden erläutert. Damit sind wir in der digitalen Welt angelangt, und zwei weitere Hauptkapitel behandeln Themen wie Bildbearbeitung in Photoshop® oder Ausdrucken von Bilddateien.

Das Buch ist einfach geschrieben wenngleich nicht immer ganz leicht verständlich. Viele Abbildungen zeigen Produkte, von verschiedenen Scannern über unterschiedliche Software bis zu Bildschirmkalibriertools oder Targets. Dies gibt dem Leser eine Art Kaufberatung und hilft einen erste Überblick über den Markt zu gewinnen. Leider glänzt das Buch überhaupt nicht an Übersichtlichkeit. So taucht zum Beispiel das wichtige Thema Farbmanagement als Unterkapitel des Kapitels "Mögliche Maximaldichte von Scannern" auf. Auch Themen wie "Scannersoftware" oder "Scannerausstattung" sollten nicht unter der Rubrik "Dichte" laufen. Das macht das Buch unübersichtlich, und man tut sich schwer beim Nachschlagen, wenn man etwas Bestimmtes sucht.

Insgesamt adressiert das Fachbuch nicht den Computer-versierten Digitalfotografen, der seine Altbestände digitalisieren will, sondern eher den etwas ängstlichen Analog-Fotografen, der noch einige Scheuklappen vor dem Umstieg in die digitale Welt hat. Wer also noch analog fotografiert und seinen Computer nicht als engsten Freund bezeichnet, dem sei dieses Buch als Einstieg zum Umstieg empfohlen. Wer eine Einführung ins Scannen oder in die digitale Bildbearbeitung sucht, dem sei vom gleichen Verlag das Buch von Sascha Steinhoff empfohlen, das für den gleichen Preis bessere Inhalte bietet. Apropos Preis: 42 € sind für ca. 200 Seiten Inhalt zu viel.

Richard R. Hoffmann: Adobe® Photoshop® CS GE-PACKT

Kompaktes kleines Handbuch über Photoshop® CS

empfehlenswertDieses kompakte Handbuch, das mit den Maßen 10,5 x 14,8 cm sogar in eine Hosentasche passt, beinhaltet auf über 400 Seiten ein gepacktes Kompendium über Adobe® Photoshop® CS. Beim Durchblättern des Inhaltsverzeichnisses wird man jedoch eher an ein ganz normales Photoshop® Handbuch als an ein Kompakt-Referenz-Buch erinnert. Was erhält man nun als GE-PACKTE Referenz?

Fachbuch

Man erhält ein vollständiges Handbuch/Kompendium über Adobe® Photoshop® CS, allerdings im Miniformat, so dass es sich leicht transportieren lässt; oder man hat das kompakte Handbuch immer in Griffnähe auf seinem Schreibtisch liegen - ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Am Inhalt hat der Autor nicht gespart. Es gibt ausführliche Kapitel über Spezialthemen wie Ebenen und Masken oder Farben und Farbmanagement. Aber es gibt auch ein hundertseitiges Nachschlagekapitel, in dem die einzelnen Menübefehle kategorisch aufgelistet und erklärt werden. Zu einer Kompakt-Referenz gehört selbstverständlich auch ein ausführlicher Anhang mit allen Tastenkürzeln von Photoshop®, und das sind bekanntlich viele. Aber je mehr man davon kennt desto effektiver kann man mit der komplexen Software arbeiten.

Dieses kleine Photoshop®-Buch ist also in der Tat eine Mischung zwischen Kompendium und Referenzhandbuch. Die Mischung ist gelungen, so dass ich es empfehlen kann. Empfehlenswert ist das Minibuch vor allem wegen seiner kompakten Größe. Es liegt eben wie ein kleiner Ratgeber permanent auf dem Schreibtisch und man hat es schnell in der Hand, um etwas nachzuschlagen. Und wegen der guten und übersichtlichen Kapitel-Einteilung findet man auch schnell, was man sucht.

bhv PRAXIS: Scannen & Bildbearbeitung

Praktische Einführung in die Welt der Bildbearbeitung

empfehlenswertDas 200-seitige Taschenbuch von Isolde Kommer und Dilek Mersin führt den Leser in die Praxis der Bildverarbeitung mit drei gängigen Bildverarbeitungsprogrammen ein. Wer ganz von vorne anfängt erhält in den ersten Kapiteln des Buches Tipps und Kaufkriterien für die Auswahl eines Scanners oder einer Digitalkamera.

Ab Kapitel 5 geht es los mit dem eigentlichen Thema Bildbearbeitung. Der Leser wird Schritt für Schritt in das komplexe Thema der Bildbearbeitung eingeführt. Das Buch legt nicht Wert auf ausführliche Fachbuch theoretische Erläuterungen sondern ist sehr praxisnah und anwendungsbezogen. Sämtliche Funktionen werden direkt anhand der drei Bildverarbeitungsprogramme Adobe® Photoshop® Elements, Paint Shop Pro und PhotoImpact erläutert. Da sich auf der Begleit-CD Trial-Versionen dieser Bildverarbeitungsprogramme befinden, kann der Leser seine gewünschte Software instellieren und jedes Beispiel direkt nachvollziehen. Praxisorientierter kann ein Buch kaum sein.

Während die ersten Kapitel noch einfachste Bildbearbeitungsfunktionen wie das Beschneiden und Drehen erläutern, werden die behandelten Operationen von Kapitel zu Kapitel immer komplexer. So findet der Leser zum Beispiel praxisnah erläutert, wie man richtig schärft oder weichzeichnet. Die letzten Kapitel beschäftigen sich schließlich mit Retusche- und Filterfunktionen. Sehr gut erklärt sind wichtige Werkzeuge wie der Kopierstempel oder die Bereich-Selektion mit einem weichen Rand. So lernt der Anfänger, wie er zum Beispiel einen Teil eines Bildes in ein anderes Bild einfügt ohne deutliche Spuren der Verfremdung zu hinterlassen.

Dieses Buch ist sehr empfehlenswert für Leute, die Ihre Bilder mit einem der drei genannten Bildbearbeitungsprogrammen bearbeiten möchten, die keinen Wert auf theoretisches Tiefenwissen legen, sondern sich ohne Vorkenntnisse direkt in die Praxis stürzen wollen. Wer noch gar kein Bildbearbeitungsprogramm sein Eigen nennt, installiert sich eine der drei Trial-Versionen von der Buch-CD und übt damit die ersten Schritte in der Bildbearbeitung.

Helmut Kraus: Scannen (Galileo Design)

Professionelle Einführung in das Thema Scannen und Bildbearbeitung

Top-EmpfehlungAuf dieses Buch habe ich lange Zeit gewartet, denn es gab im Galileo Design Verlag einmal ein hervorragendes Buch vom Autor Helmut Kraus mit dem Titel Scans, Prints & Proofs, dem ich schon vor Jahren 5 Sterne als Bewertung gegeben habe. Es hat mich damals sehr gewundert, dass es von diesem hervorragenden Fachbuch keine Neuauflage gab; jetzt ist endlich ein Nachfolgeexemplar mit dem neuen Titel "Scannen" erschienen.

Das Buch "Scannen" von Helmut Kraus ist ein äußerst professionelles, sachkundiges Fachbuch, das sich weniger an den Laien, der seine Urlaubsbilder digitalisieren möchte, sondern vielmehr an fortgeschrittene und professionelle Anwender richtet, die ihre hochwertigen Filme, die sie mit Sicherheit nicht mit einer Billig-Kamera im Automatikmodus gemacht haben, in den Computer bringen möchten.

An dieser Stelle möchte ich mal wieder erwähnen, dass das Scannen von Fotos kein Vorgang ist, den man mal so schnell nebenbei macht. Genauso schnell, wie mit einer modernen Digitalkamera ein Foto geschossen ist, ist zwar ein Film-Foto gescannt; um jedoch richtig gute Scans zu machen bedarf es Know-How und Erfahrung genauso wie beim Schießen guter Fotos. Helmut Kraus liefert in seinem Buch "Scannen" dem Leser genau dieses KnowHow, das man als Vorbereitung zum Scannen, während des Scannens und bei der anschließenden Bildbearbeitung braucht. Entsprechend ist das Buch auch in drei Hauptbereiche eingeteilt:

vergriffen
  • Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung
  • Scannen
  • Bildnachbearbeitung

Im ersten Teil vermittelt Helmut Kraus wesentliche Grundlagenkenntnisse zu Themen wie Licht und Farbe, Farbmanagement, Monitorkalibrierung, Dateiformate oder Farbmodi. Während andere Bücher über dieses Thema zum Beispiel das additive und subtraktive Farbmodell erklären und in einem Absatz erwähnen, dass es noch andere Farbräume und Farbmodelle gibt, erklärt dieses Buch ausführlich, was man unter dem HSB-Farbmodell versteht oder wie das Lab-Farbmodell entstanden und aufgebaut ist. Das sind professionelle Fachinformationen, die man in kaum einem anderen Buch findet. Und hiermit habe ich nur ein Beispiel erwähnt, anhand dessen ich betonen möchte, dass man in diesem Buch wirklich Fachinformationen nachlesen kann, die zwar auf dem Gebiet des Scannens und der Bildbearbeitung in aller Munde sind, die aber kaum jemand richtig erklären oder veranschaulichen kann.

Im zweiten Teil vermittelt der Autor Techniken und Verfahren rund um das Thema Scannen. Dabei beschränkt sich das Buch nicht auf einen Scanner-Typ, sondern es werden verschiedene Scan-Techniken beschrieben und erklärt. Auch wenn sich die meisten Anwender keinen Trommelscanner leisten können, so ist es doch interessant zu lesen, wie so ein Gerät funktioniert und warum er im Vergleich zu "normalen" Filmscannern höherwertige Ergebnisse liefert. Das Scannen selbst wird dem Leser anhand verschiedener Scansoftwares, darunter auch das herstellerunabhänge SilverFast, erklärt. Es gibt sowohl einfache Einführungen in die jeweilige Software als auch werden professionelle Anwendungsmethoden erläutert. Und auch auf spezielle Themen wie Texterkennung, Entrasterung, Mehrfachabtastung oder Scannen mit Hilfe einer Digitalkamera wird eingegangen.

Im dritten Teil schließlich wird das Thema Bildbearbeitung durchgenommen. Auch in diesem Kapitel findet man sowohl einführende Informationen wie die Definition von Helligkeit, Kontrast oder Gamma, aber auch weiterführende Spezialfunktionen. So werden Histogramme, Gradationskurven und Tonwertkurven äußerst detailliert in ihrer Funktionsweise und in ihrer Anwendung erklärt. Vor allem dank der zahlreichen Vorher-Nachher-Beispiele erkennt man schnell, wie sich die Anwendung einzelner Regler auf ein Bild auswirkt. Behandelt werden auch Bildbearbeitungsfunktionen wie Filterung, Retusche, Rauschunterdrückung oder Entrasterung.

Fazit: Ich kann dieses Buch nur loben. Mit seinen 250 Seiten ist es einerseits kompakt, andererseits enthält es so viel Wissen, dass man sich lange Zeit damit beschäftigen kann, bis man alles verstanden hat und anwenden kann. Das Buch besticht nicht nur durch seine detaillierten Fachinformationen sondern auch durch zahlreiche Abbildungen und Fotos in höchster Qualität, die einem komplexe Themen wie Farbräume oder Farbmodelle verständlich machen. Also ein ganz klarer Kauftipp für fortgeschrittenere Leute, die sich näher mit dem Thema Scannen und Bildnachbearbeitung beschäftigen und detaillierte Fachinformationen lesen möchten.

Erfolgreich digital fotografieren für Dummies

Ideale Lektüre für Einsteiger in die Welt der Digitalkameras

sehr empfehlenswertWer ganz frisch in die Digitalfotografie einsteigt findet in diesem 270-seitigen Buch einen idealen Einstieg in diese neue Welt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man bereits eine Digitalkamera hat und den richtigen Umgang mit diesem Gerät erlernen möchte oder ob man sich zunächst etwas in die Materie einarbeiten möchte, ehe man viel Geld für seine erste Digitalkamera ausgibt.

Das Buch aus der Serie für DUMMIES vom mitp-Verlag verdient seinen Namen, weil sämtliche Inhalte für Einsteiger erklärt werden. Begriffe wie Megapixel, DPI, JPG, ISO-Einstellung oder Compact-Flash, die für jeden Experten zum alltäglichen Sprachgebrauch gehören, werden anhand von einfachen, anschaulichen Beispielen erklärt. Der absolute Neuling findet eine Menge Tipps zum Kauf seiner ersten Digitalkamera. So wird zum Beispiel erklärt wie überflüssig Features wie Digitalzoom oder interpolierte Auflösung sind, obwohl die Hersteller solche Daten dick auf die Verkaufsprospekte schreiben.

In zahlreichen kurzen Kapiteln wird dem Einsteiger erklärt, was in seiner Kamera drin steckt; dabei spielt das tatsächliche Kameramodell keine Rolle, da die Informationen allgemeingültig sind. Vom Auspacken der Einzelteile über Tipps zur Handhabung der Akkus, erste Bilder im vollautomatischen Modus bis zu Blitzeinstellungen und manueller Fokusierung bekommt der Leser leichte Texte mit vielen Bildern, um ein grundlegendes Verständnis für die Fotografie aufzubauen.

Nachdem die ersten Bilderserien gemacht sind wird dem Leser erklärt, wie man Bilder in den Rechner bringt, wie man Bilder mit einfachen Mitteln bearbeitet oder sortiert, wie man Bilder fürs Internet oder für eine e-mail richtig komprimiert und abspeichert und wie man Bilder am Besten ausdruckt oder in ein Digitalfotolabor schickt. Die letzten 50 Seiten sind voll gespickt mit Tipps und Tricks rund ums Thema Digitalkamerakauf, Fotografie und Ausdrucken von Bildern. Wer das Buch bis hierher durchgearbeitet hat, darf sich bereits als Fortgeschritten bezeichnen.

Fotobearbeitung am Computer für Oldies ... but Goldies

Leicht verständliche Einführung in die Bildbearbeitung mit Adobe® Photoshop® Elements

sehr empfehlenswertDieses Buch von Sven Fischer entwickelte der mitp-Verlag in Kooperation mit 15 Senioren-Computer-Clubs. Aber langsam, bevor die jüngeren Generationen sich nicht mehr angesprochen fühlen. Dieses Buch könnte nämlich genauso "Leicht verständliche Einführung in die Bildbearbeitung" oder "Grundlagen von Photoshop® Elements" heißen. Was steckt dahinter?

Wie der Buchtitel schon sagt lernt man die Bearbeitung von Bildern am Computer. Ob die Digitalbilder von einem Scanner oder direkt von einer Digitalkamera kommen spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass der Autor keinerlei Grundkenntnisse voraussetzt, und das ist der wesentliche Unterschied zu vielen anderen Büchern, die eine Einführung in das komplexe Thema der digitalen Bildbearbeitung anbieten. Schritt für Schritt lernt der Einsteiger, egal ob jung oder alt, wichtige Grundbegriffe der digitalen Bildbearbeitung: Wie entstehen Pixel, was heißt Auflösung, wie entstehen Farben, was ist ein Farbmodell, was bedeutet Helligkeit und Kontrast, was ist der Unterschied zwischen JPG und GIF u.s.w. - viele Fachbegriffe, die in vielen anderen Büchern einfach vorausgesetzt werden.

Mehr Infos und Bestellung

Während sich die ersten Kapitel des Buches mit den Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung beschäftigen, erhält der Leser in den Folgekapiteln eine äußerst leicht verständliche, praktische Einführung in Adobe® Photoshop® Elements. Kapitel für Kapitel werden die einzelnen Werkzeuge von Photoshop® erläutert: Wie ändert man die Maße eines Bildes, wie entfernt man rote Augen, wie entfernt man Staubflecken, wie bringt man Text oder Figuren in ein Bild hinein, wie malt man in einem Bild, welche Pinselarten gibt es, wie füllt man Bereiche aus u.s.w.

Was sich jetzt wie eine Auflistung von Photoshop® Features anhört sind in Wirklichkeit mehrere Kapitel ausführlicher Erläuterungen. Dabei wird einem immer zuerst ein Werkzeug erklärt, dann wird anhand von Beispielen gezeigt, wie sie sich auswirken und schließlich ist der Leser selbst an der Reihe: Auf der Begleit-CD befinden sich Übungsbilder, die es zu bearbeiten gilt. Dem Leser wird also gesagt, welches Bild er in Photoshop® Elements laden soll und wie er es Schritt für Schritt bearbeiten soll. Auf diese Weise kann man das soeben in einem Kapitel gelernte gleich in die Praxis umsetzen. Und nach erfolgreichem Absolvieren der Übung stehen am Ende eines Kapitels noch Übungsfragen (wie in alten Schulzeiten), die man jetzt eigentlich beantworten können müsste. Falls nicht, gibt es natürlich die richtigen Lösungen dazu im Anhang.

Wer die ersten 8 Kapitel der Reihe nach durchgearbeitet hat, kann schon sehr gut mit Photoshop® Elements umgehen und ist reif für die Bearbeitung seiner eigener Bilder. Dann darf man sich bildbearbeitungstechnisch auch bereits als Fortgeschrittener bezeichnen. Die letzten 3 Kapitel des Buches beschäftigen sich schließlich mit fortgeschrittenen und praktischen Themen: Wie bereitet man die bearbeiteten Bilder fürs Internet auf, wie erstellt man eine Internet-Fotogalerie mit Photoshop® Elements oder wie verschickt man seine Bilder direkt per e-mail etc. Schließlich gibt es noch eine kurze Einführung in das Thema Farbmanagement.

Insgesamt kann ich dieses Buch nur loben. Es ist eine hervorragende, leicht verständliche Einführung in das Thema Bildbearbeitung am Computer mit Photoshop® Elements, und zwar nicht nur für Oldies sondern für jedermann.

Jost J. Marchesi: Photokollegium (bis 2011)

Ein Selbstlehrgang über die technischen Grundlagen der Fotografie

empfehlenswert

Ein Hobbyfotograf kennt es kaum, jeder Profifotograf kennt es, das Photokollegium von Jost J. Marchesi. Egal ob ein professioneller Fotograf kurz vor der Rente steht oder frisch von der Ausbildung kommt, er kennt das Photokollegium von seiner Ausbildung her. Die 6 Bände sind quasi die Bibel für die theoretische Ausbildung zum Berufsfotografen. Wer in jungen (oder auch älteren) Jahren beschließt, eine Ausbildung zum Fotografen zu machen, der wird in den 3 Jahren Berufsausbildung unter anderem diese 6 Bände durcharbeiten müssen. Das Studium des Photokollegium macht natürlich noch keinen Jugendlichen zum Profifotografen, aber zumindest lernt er die theoretischen Grundkenntnisse dafür; die fotografische Praxis ist ein anderes Kapitel.

Dass das 6-bändige Photokollegium kein typisches Fachbuch über Fotografie ist merkt man sofort beim Blick auf die Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bände: Die Inhalte sind fortlaufend sowohl in Kapitel als auch in Lektionen durchnummeriert. Im ersten Band geht es los mit Grundbegriffen und der Verarbeitung von analogen Filmen; diese Thematik wird im zweiten Band einfach fortgesetzt; die Kapitel bzw. Lektionen werden einfach fortlaufend weiter durchnummeriert, lediglich die Seitenzahlen beginnen von vorne. Mitten drin im zweiten Band beginnt dann ein völlig neues Sachgebiet, nämlich optische Grundlagen der Fotografie. Auch dieses Hauptgebiet endet nicht etwa mit der letzten Seite des zweiten Bandes, sondern wird einfach im dritten Band fortgesetzt. Daraus wird deutlich, dass es sich bei den 6 Bänden des Photokollegiums nicht um 6 einzelne Fachbücher zu speziellen Themen der Fotografie handelt, sondern dass die Bände zusammen gehören und im Prinzip wie ein einziges dickes Buch verwendet werden können. Aber der Autor wollte Tausenden von angehenden Berufsfotografen sicherlich ersparen, tagtäglich ein über 600 Seiten dickes Fachbuch mit in die Berufschule schleppen zu müssen...

Photokollegium

Dass es sich beim Photokollegium um einen Jahrzehnte alten Klassiker handelt merkt man sowohl an den Inhalten als auch an der Aufmachung. Einige Inhalte sind nicht mehr zeitgemäß bzw. dienen dem modernen Fotografen eher als Studium der Fotografiegeschichte. Dennoch muss man dem Autor zu Gute halten, dass die Inhalte von Auflage zu Auflage upgedated werden. Vergleicht man zum Beispiel die zehnte Auflage mit der siebten, dann erkennt man, welche Kapitel der Autor aktualisiert hat. Während Kapitel wie die geometrische Optik oder der Aufbau von Objektiven auch nach Jahrzehnten noch ihre Gültigkeit haben, haben sich Kapitel wie das Digitalisieren von analogen Filmen oder Fotostudioausrüstung im Laufe der Zeit weiterentwickelt.

Man sieht den unterschiedlichen Stand der einzelnen Teilbände auch an der optischen Aufmachung; so manchner Band erinnert noch an ein Uralt-Werk aus vergangenen Zeiten, während manch anderer die Aufmachung eines modernen Fachbuches hat. Entsprechendes gilt auch für so manches Beispielbild: So manche Aufnahme von Küchenutensilien oder technischen Geräten scheinen uralt zu sein, sagen aber dennoch mehr als Tausend Worte.

Wie sind die Inhalte des 6-bändigen Photokollegiums? Die Inhalte sind im Prinzip identisch zum 3-bändigen Handbuch der Fotografie von Jost J. Marchesi. Die meisten Fotos und Abbildungen sind in beiden Werken zu finden. Während das Handbuch der Fotografie jedoch ein echtes Fachbuch ist, handelt es sich beim Photokollegium eben um Lehrmaterial zum Selbststudium oder für die Berufsschule. Und das merkt man auch an den Inhaltstexten: Jost J. Marchesi schreibt in sehr einfachen, verständlichen Worten, so dass auch ein 16-jähriger Berufsschüler die Inhalte verstehen kann. Während im Handbuch der Fotografie viele Sachverhalte neutral und sachlich erklärt werden, geht der Autor im Photokollegium einen Schritt nach unten und erklärt noch ausführlicher und prägnanter. Auch werden dem Leser im Photokollegium Aufgaben gestellt, sei es in Form einfacher Fragen oder in Form von Grafiken, die vervollständigt werden müssen - ein echtes Lehrbuch eben. Im Handbuch der Fotografie findet man zum Teil dieselben Themen, allerdings gleich als Lösung beschrieben. Das macht eben den Unterschied zwischen einem Handbuch und einem Lehrbuch.

Insgesamt kann ich festhalten, dass mir kein anderes Buch bekannt ist, das fotografische Grundlagen so ausführlich und einfach erläutert wie das Photokollegium. Wer sich wirklich elementares Fotografiewissen aneigenen möchte und die Grundlagen nicht nur lesen sonern auch verstehen bzw. lernen möchte, für den ist das Photokollegium das ideale Lehrmaterial. Damit lernen eben auch Fotografen. Und nicht zuletzt deswegen haben es Jost J. Marchesi bzw. der Verlag Photographie geschafft, mit einer Gesamtauflage von mehreren Hunderttausend Stück jedes weitere Fachbuch über Fotografie weit abzuhängen.

Bleibt nur zu hoffen, dass das klassische Photokollegium auch in den nächsten Jahren/Jahrzehnten regelmäßig upgedated wird und alte Inhalte, Grafiken und Bilder mit der Zeit aktualisiert werden. Denn auch wenn so mancher moderne Fotograf sich lieber die Inhalte des Photokollegium digital zu Gemüte führt, das klassische Photokollegium wird weiterhin das Standardwerk zu elementaren fotografischen Grundlagen bleiben. Auch wenn Inhalte wie Filmaufbau und Filmentwicklung im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung verlieren, so sind Inhalte wie optische Grundlagen, Aufbau von Objektiven oder Fotografiertechniken zeitlos.

Die 6 Bände des Photokollegiums sind einzeln erhältlich, ich empfehle aber jedem Interessenten gleich das Komplettwerk zu erwerben, zumal es die sechs Photokollegium Bände zusammen im Schuber zum günstigeren Komplettpreis gibt (man erhält das Komplettwerk zum Preis von ungefähr 4 Einzelbänden.).

Das Photokollegium und das Photokollegium digital wurden im Jahre 2011 in einer Neuauflage in einem einzigen 6-bändigen Photokollegium vereint.

Jost J. Marchesi: Photokollegium digital (bis 2011)

Ein Lehrgang über Theorie und Grundlagen sowie Bildbearbeitung, Farbseparation und Farbmanagement in der digitalen Fotografie

empfehlenswert

Das 6-bändige Photokollegium von Jost J. Marchesi war Jahre bzw. Jahrzehnte lang DAS Werk zum Erlernen der Grundkenntnisse der Fotografie, sei es im Selbststudium oder als angehender Fotograf in der Berufsschule. Seit dem Jahr 2007 hat es mit dem dreibändigen Photokollegium digital Konkurrenz bekommen. Vielleicht sollte ich besser sagen, das sechs-bändige Photokollegium wurde um das dreibändige Photokollegium digital erweitert, denn das Photokollegium digital beinhaltet einfach die im Zuge der Digitalfotografie neu hinzu gekommenen Themen wie digitale Komponenten, Bildbearbeitung oder Farbmanagement.

Das 3-bändige Photokollegium digital soll auch gar nicht das alt bewährte 6-bändige Photokollegium ersetzen, wenngleich einige "alte" Inhalte wie der Aufbau von Farbfilmen oder die Entwicklung von Filmen im Labor immer unbedeutender werden. Dennoch bleiben viele "alte" Inhalte wie die geometrische Optik, die Abbildung von Lichtstrahlen an Linsen und Objektiven oder das Fotografieren im Fotostudio ewig aktuell, auch wenn man nur noch digital fotografiert und arbeitet.

Photokollegium

Das neue Photokollegium digital ist ähnlich aufgebaut wie das altbewährte Photokollegium. Die 3 Bände gliedern Inhalte aus den Bereichen Theorie und Grundlagen der Digitalfotografie, Aufnahme und Bildbearbeitung sowie Farbseparation und Colormanagement in insgesamt 14 große Kapitel, die wiederum in 56 Lektionen unterteilt sind. Bei der Unterteilung in Lektionen werden viele Leser an alte Schulzeiten erinnert. Ja, das Photokollegium digital ist kein Fachbuch im üblichen Sinne, es ist ein Lehrbuch zum Selbststudium oder für Fotografen in der Berufsausbildung. Die einzelnen Lektionen sind kurz, so dass man sich als typische Tagesration die Lektüre bzw. das Studium einer solchen vornehmen kann.

Beim neuen Photokollegium digital merkt man, dass Grafiker und Layouter zu modernsten Mitteln griffen, um ein perfekt aufgebautes und gestaltetes Lehrbuch zu entwerfen. Jede Seite der 3 Bände ist voll gespickt mit Grafiken, Illustrationen und Fotos von hoher Qualität. Dass der Autor Jost J. Marchesi gut verständliche Texte schreibt, die auch ein Laie sehr gut verstehen kann, dafür ist er seit Jahrzehnten in der Fachwelt bekannt. Ihm gelingt es wie kaum einem anderen, schwierige Inhalte so wiederzugeben, dass man sie als Nicht-Fachmann verstehen und nachvollziehen kann. Und dennoch darf man nicht verhehlen, dass einige Inhalte speziell aus dem Fachgebiet Farbmanagement so komplex sind, dass man eine Menge Gehirnschmalz aufwenden muss, um sie sich zu verinnerlichen. Wo komplexe mathematische Modelle verwendet werden muss man sich einfach durchbeißen bzw. sich die benötigten Teil-Informationen herauspicken, wenn man nicht gerade Mathematik studiert hat.

Jost J. Marchesi wendet sich in seinem digitalen Photokollegium sowohl an Berufseinsteiger als auch an Fortgeschrittene. Im ersten Band beschäftigen sich 2 Hauptkapitel mit Elementarkenntnissen von Computern und der Datenspeicherung. So mancher 15-Jährige oder 85-Jährige bedient einen Computer so selbstverständlich wie seine Armbanduhr, aber was wirklich im Innern eines Computers vorgeht, wie Daten verwaltet und gespeichert werden, das sind Kenntnisse, die oft nur Computerexperten oder Leute jüngeren Alters vom Informatik-Unterricht an der Schule oder Uni her kennen. Und so mancher Digitalfotograf hat schon unzählige Bilder in Photoshop® bearbeitet, ohne jedoch zu wissen, was bei einer Unscharfmaskierung oder einer Tonwertkorrektur genau passiert. Im zweiten und dritten Band des Photokollegiums digital lernt man genau solche Dinge.

Im Vergleich zu seinem älteren Bruder Photokollegium ist das Photokollegium digital noch sehr jung. Es glänzt durch eine perfekte Aufmachung, hervorragende Grafiken, Illustrationen, Produktabbildungen und Fotos und durch leicht verständlich geschriebene Inhaltstexte. Damit hat es die Voraussetzung, zu DEM Grundlagenwerk in den Bereichen Digitalfotografie, Bildbearbeitung und Farbmanagement zu werden, wie es das Photokollegium seit Jahrzehnten als Grundlagenwerk im Bereich der analogen Fotografie und den fotografischen Grundlagen war.

Die 3 Bände des Photokollegium digital sind einzeln erhältlich; da die Inhalte jedoch aufeinander aufbauen und es keine klaren Schnitte zwischen den einzelnen Bänden gibt, empfehle ich zum Komplettkauf der 3er-Serie. Ein solches Werk gehört einfach ins Bücherregal eines modernen Fotografen und Bildbearbeiters, der sich für Grundlagen und Hintergründe interessiert.

Das Photokollegium und das Photokollegium digital wurden im Jahre 2011 in einer Neuauflage in einem einzigen 6-bändigen Photokollegium vereint.

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